Hohe Budgets für die SPD So teuer musste sich Merkel ihre Kanzlerschaft erkaufen

Die Kanzlerin musste in den GroKo-Verhandlungen große Opfer bringen.
Berlin Am Tag eins, nachdem Angela Merkel (CDU) endlich eine Koalition zustande gebracht hat, herrschte keine Erleichterung in ihrer Partei. Im Gegenteil: Sowohl inhaltlich als auch mit Blick auf die Ressortverteilung ist der Frust groß. „Für unsere Partei könnte sich der 7. Februar 2018 als Zäsur herausstellen, als Anfang vom Ende der Volkspartei CDU“, warnte Carsten Linnemann, der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU.
Umgehend bemühten sich die offiziellen fachpolitischen Sprecher der Unionsfraktion und die CDU-Oberen, die Ergebnisse als Erfolg zu verkaufen. Eine Pressemitteilung um die andere wurde versendet, Hintergrundgespräche geführt. Doch all das konnte nicht wettmachen, was andere schon geurteilt hatten, etwa der Chef des CDU-Wirtschaftsrats, Werner Bahlsen: „Diesem Vertrag kann normalerweise auch die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht zustimmen.“
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