Premium Ifo-Institut Kernstück der Sozialpolitik: Was die Kindergrundsicherung kosten könnte

SPD, Grüne und FDP haben sich vorgenommen, verschiedene Leistungen für Kinder zu bündeln.
Berlin Sie soll ein Kernstück der Sozialpolitik einer künftigen Ampel-Regierung sein: die Kindergrundsicherung. Sowohl Grüne als auch SPD hatten sich in ihren Wahlprogrammen dafür starkgemacht. Und auch in das gemeinsam mit den Liberalen verfasste Ergebnispapier der Sondierungen hat sie Eingang gefunden: „Wir wollen mehr Kinder aus der Armut holen“, heißt es darin.
„In einem Neustart der Familienförderung sollen bisherige Leistungen in einem eigenen Kindergrundsicherungsmodell gebündelt und automatisiert ausgezahlt werden, sodass sie ohne bürokratische Hürden bei den Kindern ankommen.“
Doch das Konzept ist teuer, zeigt ein erst jetzt veröffentlichtes Gutachten, welches das Ifo-Institut im Dezember 2020 im Auftrag der Grünen erstellt hatte. Demnach schlägt das Modell der Grünen, die bereits 2019 mit konkreten Vorstellungen an die Öffentlichkeit gegangen waren, je nach Ausgestaltung mit 27 bis 33 Milliarden Euro zu Buche. Und es könnte den arbeitsmarktpolitisch unerwünschten Effekt haben, dass Eltern weniger arbeiten würden.
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