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Premium Interview Klimaökonom Stern warnt vor Beharren auf EU-Schuldenregeln: „Diese Fehler dürfen wir nicht erneut machen“

Der Ex-Weltbank-Chefökonom wies schon 2006 auf die Gefahren des Klimawandels hin. Jetzt fordert Nicholas Stern die Politik zum Investieren auf – und dringt auf neue Ansätze in der Ökonomie.
26.09.2021 - 10:02 Uhr
„Natürlich ist finanzielle Verantwortung wichtig. Das darf den Staat aber nicht vom eigenen Investieren und dem Fördern privater Investitionen abhalten.“ Quelle: Imago Images
Nicholas Stern

„Natürlich ist finanzielle Verantwortung wichtig. Das darf den Staat aber nicht vom eigenen Investieren und dem Fördern privater Investitionen abhalten.“

(Foto: Imago Images)

Kiel Der britische Ökonom und Regierungsberater Lord Nicholas Stern fordert mehr Freiräume für Staatsverschuldung, um gegen den Klimawandel anzukämpfen. „Man kann die Neuverschuldung zurückfahren, wenn die Technologien und Disruptionen im Kampf gegen den Klimawandel in der Breite angekommen und die Herausforderungen bewältigt sind“, sagte Stern im Interview mit dem Handelsblatt. Entscheidend sei jetzt aber, den Neuaufbau nach der Coronakrise zu nutzen, um für die Zukunft zu investieren.

Er warnt davor, nach der Coronakrise die gleichen Fehler wie nach der Weltwirtschaftskrise zu machen. Politik und Unternehmen hätten die wieder anlaufenden Investitionen in und nach der Krise vielmehr in neue Technologien zur Vermeidung von CO2-Emmissionen lenken müssen.

„Man hat damals nicht den Wandel hin zu einem nachhaltigeren System umgesetzt. Stattdessen wurde auf die Schuldenregeln aus dem Wirtschafts- und Stabilitätspakt der EU gepocht. Diese Fehler dürfen wir nicht erneut machen“, kritisiert der 75-Jährige.

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