Premium IW-Umfrage Warum die Sorgen vor einer merklichen Teuerung nicht unbegründet sind – und was Hauptpreistreiber werden könnte

Preistreiber Strom: Der Anstieg der Inflationsrate geht vor allem auf hohe Energiekosten zurück.
Berlin So stark wie seit fast 30 Jahren nicht mehr sind die Preise zuletzt in Deutschland gestiegen. Das Statistische Bundesamt meldete für Juli eine Inflationsrate von 3,8 Prozent. Ist damit die lange Phase historisch niedriger Teuerungsraten vorbei?
Fast alle Ökonomen sind sich einig, dass die derzeitigen Preisanstiege vor allem auf kurzfristige Effekte, etwa Lieferengpässe, zurückzuführen sind – und wieder abklingen dürften. Auf längere Sicht sind Sorgen wegen einer merklichen Teuerung allerdings nicht unbegründet.
Ursache sind vor allem die Energiekosten. Allein im Juli sind die Energiepreise um 11,6 Prozent gestiegen. Höhere CO2-Preise und ein höherer Strombedarf dürften diese Entwicklung weiter fördern – sofern die Politik nicht gegensteuert.
Das belegt die Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln. 2000 Unternehmen hatte die Arbeitsgemeinschaft Markt- und Sozialanalyse (Amsa) im Auftrag des IW befragt. Die Ergebnisse liegen dem Handelsblatt vor.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen