In vielen muslimisch geprägten Staaten bestimmen radikalislamische Gruppierungen unterschiedlicher Ausprägung oft im Verbund mit dem jahrelang dominierenden Terrornetzwerk al-Qaida zunehmend das politische Geschehen. Instabile und korrupte Regierungen werden der Lage vielerorts nicht mehr Herr, während die selbst ernannten Gotteskrieger sich ausbreiten und Vermögen anhäufen.
Quelle: afp
Der Staat wurde seit dem Beginn des Aufstands gegen Staatschef Bashar al-Assad im März 2011 mehr und mehr zum Tummelplatz radikaler Islamisten. Im daraus entstandenen Bürgerkrieg sind mit dem Terrornetzwerk al-Qaida verbundene Kämpfer ebenso aktiv wie die libanesische Hizbollah-Miliz und die Gruppe Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien (Isis). Wer an welcher Stelle gegen wen kämpft, ist vielfach kaum zu durchschauen.
In dem Land, das vielen Beobachtern nach langjährigem US-Engagement zuletzt als leidlich stabil galt, zeigte sich in den vergangenen Tagen, über welche enormen Mittel Isis verfügt. Innerhalb weniger Tage eroberten die Dschihadisten weite Gebiete im Norden des Landes und rückten auf die Hauptstadt Bagdad vor. Inzwischen wurden sie zwar gestoppt. Isis könnte aber angesichts eines geschätzten Milliardenvermögens noch lange durchhalten.
Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Frühjahr 2011 kommt in dem Land vor allem der Osten nicht zur Ruhe. Radikalislamische Gruppen wie die Ansar-al-Scharia-Miliz kämpfen dort gegen Regierungstruppen - und seit einiger Zeit auch gegen Einheiten des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar, der die Islamisten auf eigene Faust bekämpft.
In dem Land haben sowohl die Hamas als auch die Hizbollah Verbündete. Zudem greifen auf der Sinai-Halbinsel und in Großstädten Dschihadisten immer wieder Sicherheitskräfte an. An den neuen Staats- und Ex-Armeechef Abdel Fattah al-Sisi, der die Muslimbruderschaft seines Vorgängers Mohammed Mursi verbieten ließ, richtet sich die Erwartung, dass nun vorerst wieder Ruhe einkehrt.
Im mehrheitlich muslimischen Norden des Landes kämpft die Gruppe Boko Haram für einen islamistischen Staat. Bei zahllosen Anschlägen auf Polizei, Armee und Behörden, aber auch auf Kirchen und Schulen wurden seit dem Jahr 2009 tausende Menschen getötet. Für internationale Empörung sorgte zuletzt vor allem die Entführung von fast 300 Schülerinnen durch Boko Haram im April.
In dem Bürgerkriegsland führt die Shebab-Miliz seit Jahren einen blutigen Kampf gegen die Regierung. Eine funktionierende Staatsgewalt im gesamten Land gibt es nicht. Auch im benachbarten Kenia, dessen Armee sich am Kampf gegen die Shebab beteiligt, häufen sich Anschläge der Islamisten. Sie bekannten sich etwa zu einem Angriff auf ein Einkaufszentrum in der Hauptstadt Nairobi mit 67 Toten im September und erst am Montag zu dem Angriff auf den Küstenort Mpeketoni mit 49 Todesopfern.
Vor allem in der unwegsamen Bergregion im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Afghanistan sorgt die Gruppe Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) für Angst und Schrecken. Zuletzt griffen TTP-Kämpfer den Flughafen in der südlichen Metropole Karachi an und töteten 38 Menschen. Die Armee startete daraufhin eine Großoffensive gegen Stellungen von Taliban- und Al-Kaida-Kämpfern.
Seit der Entmachtung der dort herrschenden Taliban im Herbst 2001 sind in dem Land ausländische Soldaten unter Nato-Führung stationiert. Regelmäßig verüben die Islamisten dennoch blutige Anschläge mit vielen Toten. Der internationale Kampfeinsatz läuft zum Jahresende aus, danach soll es Unterstützungsmissionen geben. Viele Beobachter zweifeln allerdings an langfristiger Stabilität für das Land.
In der Region sorgen vor allem die Palästinenserorganisation Hamas und die Hizbollah für Unruhe, die allerdings nicht als klassische Terrororganisationen zu betrachten sind, sondern als politische Gruppen mit handfesten territorialen Interessen. Die Hamas wurde in als von internationalen Beobachtern recht freien Wahlen im Gaza-Streifen stärkste Kraft, wurde aber international nicht anerkannt. In der jüngsten Bildung einer Einheitsregierung sieht Israel einen neuen Schlag für die Friedensgespräche. Die vom Libanon aus agierende schiitische und mutmaßlich vom Iran finanzierte Hizbollah bedroht dort das multireligiöse politische System.
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Egal, welcher moslemischen Seite wir immer helfen, die, welche gewinnt, wird uns immer als Ungläubige vernichten wollen. Denen, die von uns bereits bereitwillig und blauäugig Hilfe erhalten, tragen uns ihren steinzeitlichen Glaubenskrieg unter Mißachtung des Gastrechts und unserer Gesetze in unser eigenes Land. Brauchen wir das ?
Sie mögen sich zuerst mal selbst auf ein erträgliches Maß reduzieren. Klingt äußerst brutal. Passt aber sehr gut zum Dschihad.
Wir sollten uns also raushalten und zuerst mal die aufflackernden Brände im eigenen Haus bekämpfen, z.B. gewalttätige Asylanten sofort abschieben. Und sofort heißt hier das nächst erreichbare Flugzeug oder Schiff.
Ich freue mich schon auf den üblichen Gutmenschen-Dummschwätz der Berufs-Empörten. Gibt's eigentlich schon einen Zentralrat für die Belange der Einheimischen ?
Ach, wir sind wieder mal entsetzt ?
Da können wir dann wieder mal kurzfristig hektischen und Deutschland-schädlichen Aktionismus erwarten.
Wie tragisch.
Zitat : Merkel ist entsetzt – und denkt an Waffenlieferung
Die Dame darf ja denken was immer sie will. Aber ich würde mir wünschen sie würde im Sinn der Deutschen und ihrer Gesetze handeln. Keine Waffen in Krisengebiete. Egal ob sie vor der Haustür (Ukraine) oder im Nachbars Hinterhof (Irak) liegen.
Keine Waffen an nicht-Regierungs-Organisationen. Die Peschmerger sind nicht die Irakische Regierung. den Krieg den sie heute führen wolen/müssen mögen wir für gerecht halten, aber auch in diesem Krieg werden auf beiden Seiten Unschulduge getötet - und die Waffen zerbröseln nicht einfach danach - wird uns der Kreg danach auch gerecht vorkommen?
Nur mal, um ein paar bekannte Beispiele zu nennen.
Die anderen GroßTaten dieser aaller Welt "Friedensbringern"
von diesen
Die "US Merkel & die Polit-Marionetten"
erklärte Freunde,
kann man einsehen
hier:
http://homment.com/desWegesEnd
Das sind die Freunde dieser "de regierung",
erklärte beste Freunde sogar
also von diesem "OST Merkels Fraktions-Zwang-Parlament" und dem (Stasi/NSA) Überwachungsstaat
nicht den Deutschen Bürgern!
Ein Totalitärer Nazi/Stasi Staat gibt den Leuten ihre Freunde vor.
Ja ah, das gehört auch dazu
hier:
http://homment.com/Fern_gesteuert
.
Sehe Frau Roth als Kriegstreibern an obwohl sie jetzt die Scheinheilige gibt.
Ihr fehlt es einfach an der Möglichkeit, Zusammenhänge analysieren zu können, somit bekommt sie es nicht gebacken, deswegen ist sie wohl von jenen leicht zu beeinflussen die ihr eigenes Süppchen kochen wollen.
Die PKK ist in Deutschland verboten, der IS aber nicht
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Das ist schon ein Unding, dass die Terrorvereinigung Islamischer Staat hier ungehindert tätig werden kann.
Die Bundesregierung unterstützt kurdische Kämpfer im Irak, die sich dem Vormarsch des "Islamischen Staates" entgegenstellen. In Deutschland ist die Terrorgruppe nicht verboten. Das muss sich ändern, fordert die Linke.
Dabei ist Deutschland doch sonst nicht zimperlich mit Verboten. So haben sie schon einige Male versucht, die NPD zu verbieten.
Man kann nur Entsetzen ob dieser Bilder empfinden. Allerdings müssen wir uns an der eigenen Nase fassen, denn diese Leute besitzen Waffen aus Amerika, Frankreich, England, Russland und China. Man muss also feststellen, dass sich die zivilisierte Welt durch den leichtfertigen Export moderner Waffen selbst in Gefahr bringt. Deshalb bin ich auch nicht für eine Bewaffnung der Kurden und Peschmerga, denn sollten sie in dieser Auseinandersetzung die Oberhand gewinnen, werden sie fürchterlich Rache nehmen und die Gewaltspirale wird nicht enden. Die Religion wird hier natürlich nur vorgeschoben, denn es ist eine Todsünde, wenn sich Muslime gegenseitig umbringen.
Leider tragen die USA in diesem Zusammenhang eine hohe Mitverantwortung, denn durch den Irak-Krieg entstand ein Machtvakuum, der nun von diesen marodierenden Banden ausgefüllt wird. Dieses Problem werden wir auch in Afghanistan bekommen, wenn die letzten Truppen das Land verlassen haben... Und dann sollten wir uns nicht wundern, wenn mehrere hunderttausend Flüchtlinge vor den Türen Europas stehen. Es wird uns zerreißen, wenn wir hier zum Ort von Auseinandersetzungen diverser islamischer Glaubensrichtungen werden und dies droht definitiv. Bin gespannt, ob dann noch jemand behauptet, dass der Islam zu Deutschland gehört.
Wenn man Machtstrukturen zerstört, wie im Irak geschehen, dann müssen neue etabliert werden, die auch Bestand haben. Man kann eine Gesellschaft sich nicht selbst überlassen, wenn diese sich mental noch im Mittelalter befindet und glauben, die Demokratie wird es schon richten. Flankierend geben wir noch hochmoderne Waffen dazu - nein, so geht das nicht!
Merkel auch zu Waffenlieferungen bereit
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Woher kommt dieser Sinneswandel von Merkel?
Bisher hieß es doch Seitens der CDU es wird keine Waffenlieferungen an die Kurden geben.
Wir liefern nur Zelte und Decken.
Frau Merkel will gegen den Islam endlich vorgehen? Wohin der Sinneswandel, wo der Islam doch friedlich ist und nur den Glaubensbefehl durchsetzt: Tötet Andersgläubige. Fühlt Sie sich bedroht, falls Sie doch noch ein Hauch von Christin sein sollte?
»Aber Obama muss seinen Müll schon selber aufräumen, Er ist Schuld an dieser Terror-Organisation«.
Nein, Obama muss aufräumen was seine Vorgänger hinterlassen haben. Er ist doch auch nur eine Marionette von Goldman »Sucks« und Konsorten, die eine neue Weltordnung wollen. Aber wollten das nicht auch Karl der Große, Napoleon, Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler?