Obwohl es nicht zuletzt dank dem Branchenpionier Tesla mit seinem schillernden Chef Elon Musk einen Hype um Elektroautos gibt, sind die USA von einer E-Revolution meilenweit entfernt. Bislang fristen die Fahrzeuge ein Nischendasein. 2015 hatten nur 0,3 Prozent der knapp 17,5 Millionen verkauften Neuwagen einen E-Antrieb. Zuletzt dämpfte der billige Sprit die Nachfrage noch zusätzlich. Dabei werden E-Autos auch in den USA gefördert. So soll der Kaufpreis für den Chevrolet Bolt EV bei gut 37.000 Dollar liegen, nach Abzug staatlicher Vergünstigungen aber auf etwa 30.000 Dollar sinken.
Dank hoher Subventionen ist das Reich der Mitte zum größten Markt für Elektrofahrzeuge aufgestiegen. Etwa 188 000 Wagen wurden 2015 abgesetzt. Das ist im Vergleich zum Gesamtmarkt mit jährlich mehr als 20 Millionen Autos zwar noch verschwindend wenig. Peking betont aber, die grüne Revolution zu forcieren: Bis 2020 sollen fünf Millionen E-Autos fahren.
Paris spendiert Käufern bis zu 10 000 Euro. Diese Höchstprämie bekommt seit April 2015 jeder, der ein neues E-Auto kauft oder für mindestens zwei Jahre least. Etwas weniger gibt es für einen Plug-in-Hybdriden. Voraussetzung ist, dass ein Dieselauto, das man mindestens ein Jahr besessen hat, verschrottet wird. Der Markt für saubere Autos ist so zwar gewachsen, bleibt aber immer noch klein: Dieses Jahr wurden bisher gut 6 000 E-Autos verkauft.
Norwegen gilt als ein Paradies für Elektroautos. Jeder fünfte neu zugelassene Pkw ist ein Stromer. Ziel der Regierung ist es, dass im 5,2-Millionen-Einwohner-Land mindestens 50 000 Elektroautos fahren sollen. Um diese Marke zu erreichen, entfällt die 25-prozentige Umsatz- sowie die Kfz-Steuer. Zudem erhalten die sehr schweren Elektrowagen 50 Prozent Rabatt auf die übliche Gewichtssteuer. Dieses Subventionspaket führt dazu, dass ein Elektro-Golf günstiger als sein konventionell angetriebener Bruder ist. Zudem dürfen Elektroautos die Busspuren benutzen, können kostenlos parken und die vielen Ladestationen umsonst benutzen.
Käufer eines E-Autos haben auf der Insel in den vergangenen fünf Jahren eine Prämie von bis zu 5 000 Pfund pro Fahrzeug, umgerechnet rund 6 400 Euro, erhalten. Das Programm wurde 2009 von der Labour-Regierung beschlossen und jüngst leicht modifiziert bis 2018 verlängert. Laut Verkehrsministerium haben seit 2011 rund 100 000 Autofahrer die Prämie erhalten – nach Einschätzung der Behörde wird sich diese Zahl bis 2018 verdoppeln. Ein echter Verkaufsschlager sind die E-Autos nicht.
Italien hinkt bei der Elektromobilität hinterher. Zwar gibt es seit 2013 Kaufanreize für Elektro- und Hybridautos und für Niedrig-Emissions-Fahrzeuge, aber die Subventionen lassen die Autokäufer kalt. So waren von den rund 1,5 Millionen Neuzulassungen des vergangenen Jahres nur 1 125 Elektroautos. Ein Grund: Es gibt nur gut 400 Ladestationen im Land.
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@ Herr Schorr
Danke zunächst, dass Sie zwischen Elektro- und Akku-Antrieb unterscheiden! Ich dachte schon, ich wäre der Einzige hier, der diesen Unterschied überhaupt kennt.
Sie wollen die Autos also wie einen Transrapid antreiben? Und das zudem auch noch als Hybrid? Physikalisch wäre das durchaus möglich.
Denken wir mal nach: Der Transrapid konnte nicht gebaut worden wegen ...ähhh... Kosten. Was also bei einer geraden Strecke zu teuer war, soll jetzt auf dem gesamten Straßennetz in D bezahlbar sein. An welche Kaufprämie haben Sie denn so gedacht?
Bei den meisten ist es ein Bauchgefühl: Auch eine Kaufprämie wird nicht wirklich den Durchbruch der Elektromobilität schaffen. GRUND: Elektromobilität und Batterietechnologie sind zwei paar Stiefel. Elektromobilität ist wirtschaftlich, praktisch und erfolgreich, wenn sie die Vorgaben der Physik berücksichtigt.
So wie es uns die Bahnen vorleben:
1. Stromerzeugung und Verbrauch erfolgen gleichzeitig.
2. Transport und Zulieferung des Stroms erfolgt extern genau zu dem Punkt an dem sich das Elektrofahrzeug gerade befindet.
3. Dort wird aus Strom sofort nach Übergang ins Fahrzeug Radantrieb, Klimatisierung und Beleuchtung.
AUF DIE STRAßENELEKTROMOBILITÄT ÜBERTRAGEN BEDEUTET DIES:
a. die Stromzufuhr erfolgt wegen der sehr unterschiedlichen Höhen der Fahrzeuge nicht von oben, sondern von unten aus der Fahrbahn heraus.
b. auch nicht per mechanischen Kontakt, (Stromabnehmer + Fahrdraht) sondern über einen Luftspalt. Dies ist möglich per Induktion. (Ähnlich dem Transrapid).
Als Übergangstechnoloige und für Straßen in denen sich wegen zu wenig Verkehr ein "Power Net" nicht rechnet, wird die Versorgung aus dem Netz ergänzt durch Stromvorrat an Bord:
a. 150 kWh und damit Reichweite von ca. 400 km macht möglich: 35 Liter Sprit, Motor und Generator, Systemgewicht 250 kg, (siehe Ampera), oder
b. 8 kWh und damit Reichweite von ca. 50 km, durch Li-Ionenakku, Gewicht 200 kg, (siehe Ampera)
Jeder, der einen Diesel fährt, sollte sich bei diesem Thema besser schön zurückhalten, oder anders ausgedrückt: die Schnauze halten!
Nichts ist in den letzten Jahrzehnten im Automobilbau so sehr staatlich subventioniert worden wie eben diese mobilen Russfabriken, die nach Rudolf Diesel benannt sind. Jedenfalls in Deutschland. In den Ländern, in denen man das dem Markt überlassen hat, spielen sie (logischerweise) keine Rolle.
Den völlig praxisuntauglichen Akku-Antrieb macht das allerdings auch nicht besser. Deshalb mein Rat: Sportwagen fahren! Auswahl gibt es genug.
Für mich ist eine solches Subventionsprogramm für die Autobauerverbrecherisch!
Ich wehre mich jetzt mit allen Mitteln gegen diese Dreckspolitik! Davon profitieren wieder nur diejenigen, die sich ein solches Auto auch leisten können, während hier gleichzeitig im Land Hunderttausende auf die Lebensmittelversorgung durch Tafelläden angewiesen sind. Was seid ihr nur für gottlose Dreckschxxx!
Ich wähle den, der gar nichts macht, all der Schaden bliebe einem erspart und die
Renten sicher.
Ja, genau so ist es
endlich mal ein Bürger mit Fachwissen, Kompentenz und dem willen, etwas Gutes für alle zu machen.
Hihi, endlich mal ein Bürger, der wirklich weiß, wie man das Land regiert. Ich wäre dafür, dass sie sich bei der nächsten Wahl auftsellen lassen. So viel geballtes wissen udn so viel Fachkompetenz findet man nur bei dir.
meine Stimme hast du
Der Grün-Sozialismus der Diktatorin Merkel und ihrer Gehilfen....Zählen wir mal auf, was unter dem Sozialismus der Grünen Merkel Marktfeindlichkeit so alles Subventioniert wird....
1. Der EURO (Insolvente Banken) wird durch den marktfeindlichen Maastricher VERTRAGSBRUCH = ESM von Deutschen Steuergeldern subventioniert.
2. Die Energiewende wird durch das marktfeindliche EEG subventioniert und dabei werden die marktfähigen, zuverlässigen und kostengünstige Kern- Kohle- und Gaskraftwerke per marktfeindlicher Gesetzesmacht VERNICHTET und damit die Basis unserer Volkswirtschaft = Wohlstand.
3. Die illegale Einwanderung wird auf Basis einer marktfeindlichen / sozialsystemfeindlichen Flüchtlingspolitik mit Deutschen Steuer- und Abgabengeldern subventioniert.
4. Der Energieverbraucher Batterie und Akku wird mit marktfeindlichen Subventionsgesetzen gepuscht auf Kosten der Deutschen Steuer- und Abgabenzahler und auf Kosten des Wertverlustes unserer Infrastruktur von Bildung, Verkehr und Realer Marktwirtschaft Wissenschaft.
Die Altparteien im Bundestag haben Deutschland zu Grunde regiert. Abwahl jetzt...und Neuwahlen mit der AfD. Danke!
Sehr wichtige Zeichnung, insbesondere der Kurzschlußschalter bei "die Rampe".
Versuchen Sie es mal bei der Regierung, mit Ihrem Projekt. Sie haben die besten Chancen auf Förderung.
Und jetzt überlegen Sie mal den Stromverbrauch wenn 8 mio. Deutsche sich von der Tagesschau verdummen lassen. Wie irrsinnig... Völlig unnötiger Stromverbrauch