Premium Klaus Müller „Ich warne bei TTIP vor Polemik“

Klaus Müller: „Die alte EU-Kommission hat die Verhandlungen vor die Wand gefahren.“
Quelle: Caro/Waechter
Berlin Seit etwas mehr als einem Jahr ist Klaus Müller nun Präsident der Verbraucherzentrale Bundesverband. Der Kampf um ein konsumentenfreundliches Freihandelsabkommen mit den USA ist derzeit eines seiner wichtigsten Projekte. Im Interview fordert er einen Wandel in der TTIP-Debatte.
Herr Müller, Sie haben sich zu TTIP bereits mehrfach kritisch geäußert. Sind Sie ein Freihandelsgegner?
Nein. Ich finde die Debatte wird der Sache nicht gerecht. Das liegt auch an Organisationen wie dem Bundesverband der Deutschen Industrie, der mit illusorischen Nachkommastellen vorgibt, genau zu wissen, wie sich das Wirtschaftswachstum mit TTIP steigern wird. Dummerweise musste er zuletzt zugeben, dass er sich verrechnet hat. Als Verbraucherschützer kann man nicht gegen fairen Freihandel sein. Nehmen Sie den EU-Binnenmarkt, der hat sich aus Sicht der Verbraucher gelohnt. Das heißt nicht, dass alles gut läuft.
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