Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Klimaschutz Bundesregierung plant Pflicht für Solardächer bei Neubauten

Um die neuen Klimaziele zu erreichen, nimmt die Bundesregierung Privathäuser in den Blick. Verbraucherschützer kritisieren eine mögliche Solarpflicht für Neubauten.
05.06.2021 - 10:31 Uhr 3 Kommentare
Die Solaranlagen-Pflicht könnte auch „bei größeren Dachsanierungen“ greifen. Quelle: dpa
Solarzellen auf Hausdach

Die Solaranlagen-Pflicht könnte auch „bei größeren Dachsanierungen“ greifen.

(Foto: dpa)

Berlin Die Bundesregierung will die Vorgaben für Neubauten deutlich verschärfen. Das geht aus einem Entwurf zum geplanten Klimaschutz-Sofortprogramm für das Jahr 2022 hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

In dem Entwurf aus dem Bundesfinanzministerium ist etwa für Neubauten eine Pflicht zur Installation von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen vorgesehen. Die Solaranlagen-Pflicht soll demnach auch „bei größeren Dachsanierungen“ greifen.

Der als vertraulich markierte Entwurf befindet sich derzeit noch in der Ressortabstimmung, es handelt sich also um einen Zwischenstand. Erst am 23. Juni soll der Entwurf in seiner endgültigen Fassung im Kabinett verabschiedet werden.

Die Anforderungen für die Dämmung sollen ebenfalls verschärft werden. Ab 2023 müssen alle Neubauten dem Bericht zufolge den bisher höchsten Energiestandard EH-55 erfüllen. Das Erreichen dieses Standards war den Bauherren bisher freigestellt.

Die Regeln sollen ab 2025 weiter verschärft werden. Dann gilt der sogenannte Standard EH-40. Neubauten dürfen dann nur noch maximal 40 Prozent der Energie eines Standardgebäudes verbrauchen.

Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert Fokus auf öffentliche und gewerbliche Neubauten

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat sich unterdessen kritisch zu Erwägungen der Bundesregierung geäußert, durch schärfere Standards für Neubauten mehr Solaranlagen auf Hausdächern zu erzwingen.

„Eine allgemeine Solarpflicht wäre angesichts der angespannten Auftragslage bei den Handwerksbetrieben gegenwärtig gar nicht möglich“, sagte Verbandsvorstand Klaus Müller dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Derartige Vorschriften sollten aus seiner Sicht zunächst nur für öffentliche und gewerbliche Neubauten gelten, „da hier aufgrund der im Durchschnitt größeren Dachflächen das Kosten-Nutzen-Verhältnis positiver ausfällt“.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wollten Solarstrom erzeugen und verbrauchen, sagte Müller. Bevor eine Solarpflicht für private Häuser komme, müssten die Vorschriften für Speicher, Eigenstrom und den Mieterstrom in kleinen Mehrfamilienhäusern verbessert werden. „Eine Solarpflicht für Verbraucher trägt auch das Risiko einer Verschlechterung der gegenwärtig hohen Akzeptanz in sich und sollte daher gut überlegt sein“, warnte Müller.

Mehr: Entwurf: Regierung plane höhere Ziele für Wind- und Solar-Energie

  • dpa
Startseite
Mehr zu: Klimaschutz - Bundesregierung plant Pflicht für Solardächer bei Neubauten
3 Kommentare zu "Klimaschutz: Bundesregierung plant Pflicht für Solardächer bei Neubauten"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Für wenn entscheidet sich ein Mann?

    Für eine intelligente oder dann doch für die hübschere?

  • Schöne Villen mit Schieferdächern u.a. wird es dann nicht mehr geben, so einfach ist das.

    Von oben sieht man stattdessen nur noch Photovoltaikdächer. Als wäre es nicht schon genug mit den Windkrafträdern, die sich nochmals mindestens in Deutschland verdoppeln.
    Ein eigens in den Garten bis zu 10 m Höhe ist ja auch kein Problem.

    Wer besonders von den Roten regiert wird, kennt ja schon in den Neubaugebieten, dass dort nur rote Dächer genehmigt werden.

    Manchmal frage ich mich wirklich, ob man dabei noch von einem gesunden Menschenverstand reden kann.

  • Die Photovoltaic Ergänzen und Ablösen und dabei noch günstiger und sauber Energie nutzen - die innovative Neutrino Technologie bietet die Neutrinovoltaic.Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters"  Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Rei.chweite für die Elektromobilität - genial! Auch die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte bereits im Januar 2021 in einer  von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und  die im Patent deklarierten Eigenschaften der "Neutrino-Voltaik" bestätigt. Das muss in der Deutschen Industrie einfliessen - es können langfristig unglaubliche Kosten gespart werden.

    .

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%