KMK-Präsidentin fordert Sozialarbeiter „Schule kann nicht die Reparaturwerkstatt der Nation sein“

„Unternehmen müssen selbst spüren, dass sie ohne genügend Nachwuchs weniger Erfolg haben.“
Frau Kurth, 2008 haben Bund und Länder vereinbart, die Quote der Schulabbrecher auf vier Prozent zu senken. Davon sind wir weit entfernt. Warum versagen die Kultusminister?
Ein Ziel zu setzen ist einfach. Wir haben viel reformiert. Aber ein Bildungssystem ist wie ein Ozeantanker. Abrupte Kurswechsel funktionieren nicht. Es braucht Zeit, bis Maßnahmen ihre Wirkung entfalten. Eines ist aber auch klar: Die Lehrer allein können es nicht richten. Denn Schüler ohne Hauptschulabschluss stammen meist aus schwierigen Familien, sie brauchen besondere Begleitung, weil die Eltern das nicht leisten können. Dazu sind auch Sozialarbeiter gefragt. Schule allein kann nicht die Reparaturwerkstatt der Nation sein.
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