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Konjunktur Die deutsche Wirtschaft wächst derzeit kräftig

Das Bruttoinlandsprodukt steigt im laufenden Quartal laut DIW um etwa 2,5 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn. Doch mit Virusmutationen und der Knappheit bei vielen Rohstoffen gibt es Risiken.
30.06.2021 - 10:54 Uhr Kommentieren
Aufgrund von Lieferengpässen muss die Industrie die Produktion trotz Aufträgen drosseln. Quelle: dpa
Containerschiff auf der Elbe

Aufgrund von Lieferengpässen muss die Industrie die Produktion trotz Aufträgen drosseln.

(Foto: dpa)

Berlin Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) traut der deutschen Wirtschaft für das laufende Quartal ein kräftiges Wachstum zu. Von April bis Juni dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um rund 2,5 Prozent zum Vorquartal steigen, sagten die Berliner Forscherinnen und Forscher am Mittwoch voraus.

Mit zunehmender Eindämmung des Infektionsgeschehens kehrten immer mehr vom Lockdown lange betroffene Dienstleister zur Normalität zurück. „Virusmutationen und eine möglicherweise noch nicht ausreichende Impfquote drohen stellenweise aber immer wieder Sand ins Getriebe zu streuen“, warnte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen mit Blick auf die Delta-Variante. Anfang des Jahres war das BIP noch um 1,8 Prozent geschrumpft.

Derweil kämpft die Wirtschaft weiter mit Folgen der Virus-Pandemie. „Seit Monaten verschärfen sich Knappheiten bei vielen Rohstoffen und Vorleistungsgütern“, erläuterte DIW-Experte Simon Junker. „Neben höheren Preisen führt dies dazu, dass die Industrie trotz üppiger Auftragspolster ihre Produktion vorerst drosselt.“

Bislang sehe es aber nicht danach aus, dass diese Engpässe zu einem langfristigen Problem werden sollten. Bereits im Herbst könnten die Produktionsausfälle weitgehend aufgeholt werden, erklärten die Regierungsberater vom DIW. „Immerhin steigt die Nachfrage nach deutschen Gütern und Dienstleistungen weiter merklich – besonders die aus dem Ausland.“

Mehr: Machtkämpfe und Abgänge – DIW-Chef Marcel Fratzscher steht unter Druck

  • rtr
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