Konjunktur Wahlkampf um den Arbeitsmarkt

Angesichts einer AfD, die in Umfragen zweistellig abschneidet, wenden sich SPD und Gewerkschaften wieder stärker dem „kleinen Mann“ zu.
Berlin Einen „erheblichen Nachholbedarf“ bei den Löhnen sieht der designierte SPD-Chef Martin Schulz. „Wohlstand für alle“ – auch für die Menschen im Niedriglohnsektor, forderte sein Vorgänger Sigmar Gabriel in seiner Abschiedsrede als Wirtschaftsminister. Und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlangt zum Auftakt des Wahljahres einen „Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit“.
Fast könnte man meinen, es habe nie ein „Jobwunder“ gegeben und die Arbeitslosenzahl kratze immer noch an der Fünf-Millionen-Marke. Dabei gibt es mit 43,6 Millionen derzeit so viele Erwerbstätige wie nie; knapp 32 Millionen zahlen in die Sozialkassen ein. Doch angesichts einer AfD, die in Umfragen zweistellig abschneidet, wenden sich SPD und Gewerkschaften wieder stärker dem „kleinen Mann“ zu. Der Wahlkampf auf dem Arbeitsmarkt ist eröffnet.
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