Konjunkturausblick Der Export schwächelt

Der Trend zur wichtiger werdenden Binnenkonjunktur für das deutsche Wachstum hält offenbar an.
Frankfurt, Berlin Seit Jahren beherrscht das Thema die internationalen Treffen von Regierungschefs und Finanzministern: Deutschlands hohe Export-Überschüsse, die einem gleichmäßigen Weltwirtschaftswachstum ebenso entgegenstünden wie die große Importabhängigkeit vieler anderer Länder. In diesem Jahr scheint sich das Ungleichgewicht in Deutschland auszubalancieren. „Deutschland ist auf dem Weg zu einer ausgewogeneren Wirtschaftsstruktur mit eher stagnierenden Exporten und kräftig wachsenden Importen“, sagte DIW-Konjunkturexperte Ferdinand Fichtner. Er blickt auf den Abschlussbericht des Statistischen Bundesamts über das mit 0,2 Prozent insgesamt schwache Wirtschaftswachstum im dritten Quartal. Demnach stiegen die preisbereinigten Exporte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,2 Prozent, während die Importe um 2,2 Prozent zulegten.
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