Kramp-Karrenbauer wird Generalsekretärin Kanzlerin Merkel regelt ihr Erbe

Merkel war ebenfalls Generalsekretärin, bevor sie den Parteivorsitz ergriff.
Berlin Einer der schärfsten Kritiker von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wagte sich nach der Präsidiums- und Vorstandssitzung am Montagmittag nur leise durch das Foyer des Konrad-Adenauer-Hauses. Jens Spahn, Vertreter der jungen Wilden und Konservativen, die nur zu gern führende Positionen in Partei und Regierung einnehmen würden, wollte nicht lange mit den wartenden Journalisten reden. Eine gute Wahl sei die Entscheidung, Annegret Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin zu küren, gab er kleinlaut zu Protokoll. Nicht nur sie, die gesamte Partei stünde hinter der Kanzlerin. Es sei auch eine „Scheindebatte“, nach rechts rücken zu wollen. „Wir wollen die Mitte repräsentieren“, sagte er. Und dann noch: „Tschüssi!“
Favorit auf die Merkel-Nachfolge ist seit dem Montag jemand anders. Am Sonntag sollen die Delegierten auf dem Bundesparteitag Annegret Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin wählen. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Volksparteien, dass die Regierungschefin eines Bundeslands ihr Amt aufgibt, um Generalsekretärin zu werden.
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