Die Zölle zwischen den USA und den EU sind bereits niedrig. Sie liegen im Schnitt zwischen fünf und sieben Prozent, sagt der deutsche Außenhandelsverband BGA. Da jedoch jährlich Waren im Wert von mehr als einer halben Billion Euro über den Atlantik hin- und herbewegt werden, kann die Wirtschaft Milliarden sparen. Europäische Chemieunternehmen haben 2010 für Exporte in die Vereinigten Staaten fast 700 Millionen Euro in die US-Staatskasse gezahlt. Umgekehrt führten die USA gut eine Milliarde Euro nach Brüssel ab. Wirtschaftsverbände erwarten durch den Fall der Zollschranken weniger Bürokratie für mittelständische Unternehmen und mehr Geld für Investitionen, etwa in Forschung und Entwicklung.
Die deutsche Wirtschaft verspricht sich Impulse in Milliardenhöhe. "Das Freihandelsabkommen könnte unsere Exporte in die Vereinigten Staaten um jährlich drei bis fünf Milliarden Euro erhöhen", sagt der Außenhandelschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier. Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham) rechnet mit einem zusätzlichen Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Höhe von 1,5 Prozent. Viele Unternehmen hoffen zudem darauf, einen besseren Zugang zu öffentlichen Aufträgen in den USA zu bekommen.
Fast unlösbar scheinen die unterschiedlichen Auffassungen zwischen den USA und der EU in Fragen der Landwirtschaft. "Für die Amerikaner sind Hormonfleisch und Genmais kein Problem, für Europäer ist das dagegen ein 'No-Go'", sagt der Geschäftsführer des Außenhandelsverbandes BGA, Jens Nagel. "Da kann man sich auch nicht in der Mitte treffen." Die Handelskammer AmCham Germany empfiehlt daher, dass Thema außen vor zu lassen. "Das Thema Agrar würde die Gespräche nur belasten", sagt AmCham-Ehrenpräsident Fred Irwin. "Deshalb wäre es gut, das beiseite zu schieben."
Bei der Angleichung technischer Standards. "Das fängt bei der Länge der Stoßstangen an und hört beim Krümmungswinkel des Rückspiegels auf", sagt BGA-Experte Nagel. "Hier gibt es seit Jahrzehnten unterschiedliche Standards, die sich nicht in wenigen Jahren angleichen lassen." Die Chemieindustrie fordert, vor allem Umwelt-, Verbraucher- und Gesundheitsschutz stärker aufeinander abzustimmen.
Die deutschen Exporteure warnen davor, aus dem Freihandelsabkommen eine Art Wirtschafts-Nato zulasten anderer Handelspartner zu schmieden. "Uns stört das Gerede um eine Wirtschafts-Nato", sagte der Geschäftsführer des Außenhandelsverbandes BGA, Jens Nagel. "Ein Freihandelsabkommen ist nicht dazu da, sich gegen Dritte abzuschotten nach dem Motto 'Jetzt verbünden wir uns gegen die bösen Chinesen'." In der Politik wird das zum Teil genau andersherum gesehen. "Es bleibt nur noch wenig Zeit, gemeinsam mit den USA Standards zu prägen, bevor Wachstumsmärkte wie China und Indien den Takt angeben", sagte der Geschäftsführer des CDU-Wirtschaftsrats, Thomas Raabe.
Sie können Produkte billiger einkaufen, verspricht beispielsweise der Verband der Automobilindustrie (VDA). "Das würde auch die Kosten eines Autos für den Verbraucher senken", sagt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Auch andere Branchen können mit einer Kostensenkung rechnen. Ob sie den Vorteil an ihre Kunden weitergeben oder den eigenen Gewinn damit steigern, bleibt ihnen überlassen. Produkte können außerdem schneller erhältlich sein, wenn sie einheitlich zugelassen werden - etwa wenn die US-Aufsicht FDA ein neues Medikament freigibt, das damit automatischen die Zulassung in den EU erhält. (Reporter: René Wagner; Redigiert von Scot W. Stevenson)
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Das Abkommen nutzt nur einem der USA und ist es erst mal unterzeichnet gibt es kein zurück und schon gar keine Nachverhandlungen. die Amis wollen ihren Mist hier verkaufen um ihre Wirtschaft anzukurbeln und vor allem will man eines erreichen, keine Wirtschaftsvereinbarungen mehr mit Rußland. Nur noch von Amerikanern. Dann müssen wir immer warten bis das Frackinggas per Schiff hier ankommt. Die großen konzerne wie Monsato stehen schon in den Startlöchern um mit ihren Giften und Genveränderungen, Europa zu verseuchen. Es kommt wie bei der Wiedervereinigung West und Ost, Betriebe die Konkurrenz bedeuten werden auf gekauft oder platt gemacht. Unsere Landwirtschaft in der jetzigen Form wird es bald nicht mehr geben, Tschüß Bauernhöfe. Noch schlimmer als jetzt kommt es für die Balkan- und Ostländer.
Die Frage stellt sich, ob sie überhaupt in der Lage ist, die Konsequenzen ihres Wunsches zu erkennen. Es darf bezweifelt werden.
Sozialisation in der Planwirtschaft und jetzt dem Gegenteil hinterherhechelnd ohne irgendeine wirtschaftlich relevante Ausbildung, also völlig unbedarft.
Hauptsache das richtige Fähnchen wird gewunken (wobei hier eine blau, rot, weisse gemeint ist).
>> „Für mich ist klar, dass die Vorteile die vermeintlichen Nachteile weit überschreiten werden.“ <<
wie kann ihr so etwas klar sein, wenn die Verhandlungen Geheim verlaufen und sie eigentlich weder Vorteile noch Nachteile kennen kann ?
Gabriel gibt ganz offen zu , dass er noch NICHTS weiß über TTIP, woher weiß es Merkel und wenn ja, warum weiß es dann Gabriel nicht ?
Und warum weiß das Volk nichts und somit nicht beurteilen kann, was Vorteile und Nachteile sind ?
Merkel ist wohl wieder in ihrer Mission :
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=play&obj=45483
und sorgt für Unterhaltung !
Wie mit der Energiewende, mit Staatsverschuldung, mit Klimaschutz, mit Russland, mit der Ausspähung der Amis.....ja mit allem, was diese Person bis jetzt angefasst hat !
Von unschätzbarem Wert“ Merkel hofft auf Freihandelsabkommen.
Frau Merkel sie sind die unglaubwürdigste Kanzlerin, die ich je erleben musste.
Sie belügen uns deutsche seit sie ein Ministeramt inne hatten.
Frage an sie Frau Merkel, von welchem unschätzbaren Wert für die BRD sprechen sie hier?
Frage an Frau Merkel, was bedeutet dieses sogenannte Freihandelsabkommen für die BRD und seine Bürger?
Bitte erklären sie mir, ob sie persönlich dieses Freihandelsabkommen richtig verstanden haben?
Bis heute haben sie es uns Bürgern der BRD nicht erklären können oder wollen, warum nur?
Seit ihrem Amtsantritt haben sie kontinuierlich die BRD dem Ausverkauf preisgegeben, ohne die Bürger zu Informieren oder Aufzuklären.
Sie und ihre Minister haben einen Amtseid abgelegt, wann werden sie sich an diesen erinnern?
Ich habe kein Vertrauen mehr in Sie, da sie mich als Bürger ständig nur noch belügen.
Die Sieger und Gewinner stehen schon fest, es sind die USA und Kanada aber nicht Europa oder die BRD.
Treten sie und ihr ganzer Clan zurück, es wird noch sehr schlimm in der BRD und Europa.
Die Abschaffung von Handelshemmnissen, Zöllen und einheitliche Normierung hat Deutschland erst ins Leben gerufen. Freiheit, Einheitlichkeit und Verlässlichkeit nützen allen, Gildenzwang, Protektionismus, staatlich sanktionierte Monopole und Privilegien nur bestimmten, allerdings einflussreichen Gruppen.
Es sieht ähnlich aus wie beim Schiefergas: Der Nutzen ist so offenkundig, das selbst die SPD zaghaft versucht die Propaganda des eigenen Lagers im Zaum zu halten.
Als mächtigste Lobbyistin, direkt nach Obama, für amerikanische Wirtschaftsinteressen ist die Hoffnung der Vorstandsvorsitzenden der Deutschland GmbH mehr als berechtigt, dass dieses Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) zum Schaden der Menschen in Europa kommen wird. Die skrupellosen europäischen Wirtschaftseliten sind Teil der Beutegemeinschaft und sollen jetzt gefälligst öffentlich Farbe bekennen, weil Madame Merkel sich so allein und hilflos fühlt den störrischen Menschen mit diesem hochgradig kriminellen Freihandelsabkommen gegenüberzutreten. Ich verstehe sie in diesem Punkt voll und ganz!
Die angeblichen Vorteile sind überschaubar, die Nachteile unübersehbar. Es handelt sich um die Einführung einer Art von zweiter Gerichtsbarkeit neben der eigentlichen Justiz und um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die New Yorker Rechtsanwaltsindustrie.
Eurpäische Parlamente werden entmündigt, Demokratie, wie wir sie kennen wird ausgehebelt, was schon die Geheimhaltung des Verhandlungsprozesses nachhaltig beweist.
TIPP ist demokratiefeindlich, der Widerstand gegen dieses Projekt legitim und in europäischem Interesse.
So zu tun als würde der transatlantische Handel ohne dieses Abkommen zusammenbrechen grenzt an Lächerlichkeit.
„Ein Freihandel zwischen den beiden großen Wirtschaftsräumen der Welt, den Vereinigten Staaten von Amerika und dem europäischen Binnenmarkt, ist von unschätzbarem Wert“
Liebe Frau Merkel, sie haben ihre Glaubwürdigkeit längst verspielt und im Fall des Freihandelsabkommens ohnehin. Anders formuliert, ich glaube ihnen kein Wort.
Frau Merkels Einlassungen auf dem Handwerkstag sind in meinen Augen ihre üblichen Ausflüchte und Lü... die sie schon beim € / Banke etc genutzt hat.
Rote Linien kennen wir ja zur Genüge.
Deutschland muss retten, egal was es kostet, das ist ihre Politik.
Bei der Freihandelszone wird es in Deutschland wieder riesige Verlierer geben, denn die Produkte aus den USA werden den EU-Markt billigst überschwemmen. Wer die Autopreise z.B. in den USA kennt weiss, das dann für Opel/FORD/ aber auch VW-Werke in D die Totenglocken läuten werden.
Außerdem wird von den Konzernen der USA alles aufgeweicht und beklagt was ihnen nichts nützt, das kostet den deutschen Steuerzahler unendlich viel Geld.
Es hat immer mehr den Anschein das diese deutsche linke Regierung Deutschland aufgegeben hat.
Es langt mit dieser antideutschen Politik dieser linken Regierung.