Zum Jahreswechsel wurde die bisherige Gerätegebühr abgeschafft. Sie wurde durch eine neue Haushaltsabgabe ersetzt. Unabhängig davon, ob der Bürger die Angebote von ARD und ZDF im Fernsehen, Radio oder Internet nutzt, muss er nun die volle Rundfunkgebühr zahlen.
Kassiert werden pro Haushalt 17,98 Euro pro Monat. Wer Unterstützung wie Arbeitslosengeld erhält, studiert oder in der Ausbildung ist, muss keine Gebühr zahlen, wenn er sich befreien lässt. Menschen mit Behinderung zahlen monatlich 5,99 Euro statt der vollen Gebühr.
„Schwarzseher“ werden es künftig schwer haben, da ihnen nicht der Besitz von Radio oder Fernseher nachgewiesen werden muss. Stattdessen wird jeder Haushalt zur Kasse gebeten. Wer nicht bezahlt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld rechnen.
Die Gebühren werden nach einem neuen Schlüssel berechnet, der pro Betriebsstätte und der Zahl der dort beschäftigten Mitarbeiter erhoben wird. Bislang fielen Gebühren lediglich für jeden PC im Unternehmen und jedes tatsächlich vorhandene Fernsehgerät an.
Besonders betroffen sind von der Neuregelung Firmen mit vielen Filialen. Sie müssen deutlich mehr zahlen. Die Autowerkstatt-Kette ATU gehört dazu, ebenso auch Rossmann, Sixt oder die DB Netz AG.
Die Antragsformulare des Beitragsservices sind nur vermeintlich eindeutig. Denn nur wer die Details der neuen Regeln kennt, kann wissen, dass er nicht alle Firmenautos eintragen muss. Nur die „beitragspflichtigen“ müssen eingetragen werden. Das heißt: Zahl der Autos minus Zahl der Betriebsstätten.
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Bitte nicht! Keine Senkung! Noch nie gab es dermaßen häufige Wiederholungen im Fernsehen - teils in der gleichen Nacht, teils am nächsten und übernachsten Abend wieder - wie seit der neuen Rundfunkgebühr. Wenn *das* nicht am Geld liegt, dann weiß ich es nicht. Für mehr Qualität und vielleicht besserer Berücksichtigung unterschiedlicher Arbeitszeiten der Nutzer (Stichwort Nacht- und Spätschicht) würde ich sogar freiwillig noch einen oder zwei Euro mehr zahlen ;-) Dass man für unterhaltsamere Werbung zwischdrin gar auf die Privaten umschalten muss, sei hier nicht weiter diskutiert...
Schaft diese Zwangsgebühr ganz ab.
Wenn hier mal der Politik unangenehme Fragen gestellt werden wie zuletzt in ZDF mit Gabriel, dann wird die Moderatorin runtergemacht.
Früher nannte man das Majestätsbeleidigung.
Wenn die Parteien Ihre Organe zum Verbreiten Ihrer frohen Botschaften haben wollen, dann sollen die diese auch selbst finanzieren.
Der Rundfunkbeitrag könnte aus Sicht der Bundesländer wegen Mehreinnahmen deutlich sinken. Die in Aussicht gestellte Reduzierung entspricht nicht einmal 6%. D.h. Wir werden weiterhin mtl. um 16,98€ betrogen!
Es ist und bleibt eine Zwangsabgabe, die Abgeschafft werden muss.
Guter Ansatz!
Wer hat gesagt, dass ÖR unabhängig ist, allein weil über Rundfunkgebühren finanziert wird?
Meiner Meinung nach, ist die auch weit weniger interessant, als private Sender, weil Einnahmen sowieso gesichert sind.
GEZ muss abgeschaft werden, dann vielleicht ändert sich was.
Mehreinnahmen bis zu einer Milliarde Euro... diese Milliarde fehlt den wohl woanders, z. B. bei der Kaufkraft, Konsum, Altersvorsorgen, ...
Ich hätte einen weiteren Vorschlag. Dieser würde Frau Merkel und der FDP gut anstehen. Es kämen weitere Spenden. Unsere Betriebe stehen doch in Konkurrenz zum Ausland. Warum also nicht Mc Donald, Aldi, Lidl, Golfplätze, Flugplätze von dieser Presse-Manipulationsangabe befreien. Eventl. könnten die Privathalthalte dann eventl. noch ein wenig mehr bezahlen, analog EEG
Faux Pas?
Die Länder diskutieren über den Rundfunkbeitrag dieser doch so freien und unabhängign Öffentlich Rechtlichen Anstalten? Es wäre ehrlicher, diese Anstalten zu privatisieren und Bezahlsender mit Auswahl- und Kündigungsrecht daraus zu machen!
ÖR nur für unabhängige Nachrichten und sinnvolle Dokumentationen.
Dafür zahle ich gerne einen angemessenen Beitrag ( ca. 3,-- / Monat ).
Der ganze andere Unterhaltungschwachsinn, Shows und Verblödungsmagazine sollen freiwillig, einzeln dazu gekauft werden können von denen, die diesen Schwachsinn wollen.
Rundfunkgebühren senken auf 5 EUR pro Quartal und Haushalt. Den ganzen Rundfunkanstalten-Dschungel ausmisten und Poenix , Arte, und Deutschlandradio behalten. Den Rest verschlüsseln oder sonst was mit denen machen. Ich will den Mist nicht und auch nicht dafür bezahlen. Warum soll ich für die Übertragungsrechte der Bundesliga die exorbitanten Beträge mitbezahlen? Mich interessiert das nicht wie 22 Leute einem Ball nachlaufen. Ich will auch nicht die internationalen Dopingmeisterschaften (Olympia) sehen und bezahlen. Sollen die das verschlüsseln und extra anbieten. Wenn das so wichtig für die Bürger-Information ist das es unbedingt gesendet werden muss, dann braucht in meinen Augen auch nicht für Senderechte bezahlt werden. Es werden ja auch keine Lizenzgebühren bezahlt um vom G8 Gipfel zu berichten, oder?
Ich stehe zum Grundgedanken des Rundfunks. Ein Medium zur freien Meinungsbildung. Leider versagt hier der öffentliche Rundfunk kläglich. Bei den Talkdamen abends herrscht ein Niveau der sich nicht viel von Britt, Lück und wie sie alle hießen unterscheidet. Wenn ich dann noch von 40.000 EUR Honorar für den Talkmaster höre der nix im Griff hat ist das für mich eigentlich mehr eine Veruntreuung von Rundfunkgebühren als eine angemessene Entlohnung.
Phoenix ist der einzige brauchbare Sender, und für den würde ich gerne einen _angemessenen_ Beitrag zahlen würde. Der Rest ist leider nur eine fette Kuh die von zu vielen gemolken wird.
So wie sich der ÖR augenblicklich aufgestellt hat, ist der Zustand einfach nur unappetitlich.