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Landtagswahl in Sachsen Die AfD steht vor einer „Schicksalswahl“

Der Erfolg bei der Europawahl ist nicht genug. Die Alternative für Deutschland möchte auch in den Landtagen und im Bundestag mitsprechen. Die Landtagswahl in Sachsen ist für die Partei deshalb entscheidend.
09.08.2014 - 11:55 Uhr Kommentieren
Ein Transparent der Alternative für Deutschland (AfD) liegt auf einer Stuhlreihe. Für Sachsen sagen die Demoskopen der AfD rund sieben Prozent voraus. Quelle: dpa

Ein Transparent der Alternative für Deutschland (AfD) liegt auf einer Stuhlreihe. Für Sachsen sagen die Demoskopen der AfD rund sieben Prozent voraus.

(Foto: dpa)

Dresden Uwe Wurlitzer spricht von einer „Schicksalswahl“ für die ganze AfD. „Wenn wir es hier in Sachsen schaffen, dann ist das auch gut für Thüringen und Brandenburg“, sagt der Generalsekretär des sächsischen Landesverbandes der Alternative für Deutschland (AfD). Das Wort Schicksalswahl kommt Frauke Petry zwar nicht über die Lippen. Die Bedeutung der Landtagswahlen in den drei Ost-Ländern für die Zukunft der AfD in Deutschland insgesamt unterstreicht aber auch die sächsische Parteichefin und Spitzenkandidatin. „Weil wir wissen, dass wir uns dauerhaft nur dann etablieren können, wenn wir auch in den Landtagen und später auch im Bundestag ankommen.“

Der Erfolg ihrer Partei bei der Europawahl Ende Mai reiche nicht. „Kurzfristige Etappenziele sind zwar gut zur Motivation“, sagt die 39-Jährige promovierte Chemikerin und Unternehmerin aus Leipzig, die sich nach Liquiditätsproblemen in der ehemals eigenen Firma nun im Privatinsolvenzverfahren befindet. „Die Themen im EU-Parlament sind für uns zwar alle wichtig, aber für die meisten Bürger unter der sogenannten Wahrnehmungsschwelle.“

Für Sachsen sagen die Demoskopen der AfD rund sieben Prozent voraus. „Wir müssen die Vorreiterrolle spielen, dafür ist Sachsen ein guter Kandidat“, meint Petry. Die Landtagswahl am 31. August soll den Startschuss geben für die Eroberung von Parlamentssitzen auch in Erfurt und Potsdam bei den Wahlen zwei Wochen später.

Dass die AfD in Sachsen erstmals in einen deutschen Landtag einziehen wird, steht auch für den Politikwissenschaftler Eckhard Jesse von der TU Chemnitz außer Frage. „Sie werden in Sachsen einziehen mit dem besten Ergebnis und auch in Thüringen.“ Für Brandenburg will sich der Professor dagegen nicht festlegen. „Auf alle Fälle ist die AfD in den neuen Bundesländern stärker als in den alten.“ Dabei komme ihr auch das Image als Protestpartei zugute.

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