Der Regierungschef ist ein gestandener Mann in der Brandenburger Landespolitik. Seit 1994 sitzt der 52-jährige Agraringenieur im Potsdamer Parlament, er war von 2004 bis 2009 Umweltminister unter SPD-Ministerpräsident Matthias Platzeck. Im August 2013 wurde Woidke zum Nachfolger gewählt, nachdem Platzeck aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Woidke gilt als umgänglich, aber in der Sache hart. Allerdings fehlt ihm nach einem Jahr im Amt noch die Popularität des einstigen Landesvaters Platzeck.
Der 52-Jährige erwies sich Anfang des Jahres als Senkrechtstarter der Linken. Der damalige Fraktionsvorsitzende übernahm im Januar das Finanzressort und wurde zum Parteichef gekürt. Er sitzt auch als Vertreter Brandenburgs im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft. Der Sportlehrer gilt als durchsetzungsstark und kann auch schon mal kräftig gegen den politischen Gegner austeilen. Seine Laufbahn begann Görke 1985 in der DDR-Staatspartei SED, er setzte sie in den Nachfolgeparteien PDS und Linke fort.
Der 47-Jährige gilt als Newcomer an der Spitze der Landespolitik: Erst seit 2009 sitzt der Orthopäde im Landtag, im Herbst 2012 übernahm er den Parteivorsitz. Der Teamplayer sorgte für Einigkeit in der zuvor zerstrittenen brandenburgischen Union. Dort ist er seit seiner Wahl zum Fraktionsvorsitzenden im Februar und dann zum Spitzenkandidaten der starke Mann. Schierack will erklärtermaßen Rot-Rot ablösen, vermeidet aber im Wahlkampf die scharfen Töne.
Der 41-jährige Liberale zog 2009 in den Potsdamer Landtag ein, als die FDP nach 15 Jahren wieder die Fünf-Prozent-Hürde übersprungen hatte. Seit 2010 führt er die Fraktion. Der Polizeibeamte und Bildungsexperte ist ein scharfzüngiger Redner: Dies bekam im Landtag zumeist SPD-Bildungsministerin Martina Münch zu spüren, etwa wegen des hohen Unterrichtsausfalls in den Schulen. Büttner bezeichnet sich als gläubigen Mormonen.
Die brandenburgischen Grünen treten traditionell mit einer Doppelspitze zur Landtagswahl an. Der 58-jährige Diplom-Kaufmann Vogel zog 2009 in den Landtag ein und übernahm den Fraktionsvorsitz. Dem aus dem Ruhrgebiet stammenden Gründungsmitglied der Grünen liegt eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Regionen besonders am Herzen. Zu seinen Themen gehört zudem die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit und die Dauerbaustelle Hauptstadtflughafen. Die 57-jährige Notärztin Nonnemacher zog ebenfalls 2009 mit den Grünen in den Landtag ein. Neben Innenpolitik waren ihre Themen Gesundheit und Soziales und der demografische Wandel. Ihre Wurzeln sieht sie in der Kommunalpolitik. Nonnemacher fällt im Landtag als eifrige Rednerin mit vielen Anfragen auf.
Alexander Gauland war über 40 Jahre lang Mitglied der CDU und leitete von 1987 bis 1991 die hessische Staatskanzlei. Danach wurde er Herausgeber der "Märkischen Allgemeinen". Gauland ist Gründungsmitglied der eurokritischen Wahlalternative 2013 und der Partei Alternative für Deutschland, deren stellvertretender Sprecher er ist. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 ist Gauland Spitzenkandidat der AfD.
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Günther Schemutat
Volle Zustimmung.
Von dr Kanzlerin und diesem widerlichen Bundespräsidenten habe ich auch vor Wochen nicht sgehört, als der Anschlag auf die Synagoge in Wupeprtal war.
Und auch jetzt bei dieser Demo in Berlin, kein Wort Richtugn Muslime. Wer hat denn vor Wochen demonstriert? Das waren Muslime.
Gott sei Dank hatte Graumann den Mut die Wahrheit zu sagen.
@ Günter Schemutat „Die CDU steht doch nicht Mitte-Rechts sie steht Mitte-Links-Links.“
So ist es, denn mit Frau Merkel zog auch Karl Marx ins Kanzleramt ein und keiner will es wahrhaben.
Wovor haben unsere jetzigen Parteien bzw. Politiker Angst? Wer für Deutschland/Deutsche arbeitet, braucht keine Angst zu haben. So arbeiten Sie aber bis jetzt vorsätzlich gegen Deutschland/Deutsche.
Solche Leute wie Christian Bäumler reden wie die Grünen und genau solche Leute werden in der CDU immer mehr. Und das ist der Grund warum die CDU nicht nur für mich, unwählbar geworden ist!
"CDU-Sozialflügel warnt vor Rechtsruck in der Union"
Viel reden, nichts machen und aus dem Fenster gucken.
Das wäre das Beste was der AfD passieren könnte.
So ist das mit Despoten. Lange können sie sich durch alternativlose Abschottung und Manipulation oben halten, aber sind die Dämme erst gebrochen, dann geht´s ganz schnell bergab.
Und Merkel´s Stern sinkt spätestens seit Sonntag, und zwar im freien Fall. An der CDU-Basis ist der Teufel los.
Es wird Zeit, dass die, den den ganzen laden hier finanzieren und am Laufen halten, wieder das Ruder übernehmen.
"„Problemlösungen sind die Antworten, die wir brauchen“, sagte die Kanzlerin.."
Ich glaube nicht, daß die Meisterin des Duchwurstels jemals ein Problem lösen wird. Schon garnicht ein Problem der Bevölkerung...
Der Einfachheit halber sollte die SED wiederbelebt werden.
Richtig die CDU steht inzwischen bei Mitte-links.
So lange Frau Merkel keinerlei Kurskorrektur
der CDU zulässt, ist für die AFD genügend Platz um
wichtige Themen in der Politik zu besetzen und weiteres Wählerpotenzial zu mobilisieren und zu wachsen.
Insofern eine weitere taktische Steilvorlage für die AFD. Verunglimpfungen und Beschimpfungen von national bis braun und rechts, glaubt der mündige Bürger schon lange nicht mehr. Er informiert sich richtigerweise über Inhalte.
Die CDU steht doch nicht Mitte-Rechts sie steht Mitte-Links-Links. Zusammen mit ihren Einheitsbrei.Brüdern Grüne,SPD,Linke prügeln und Lügen sie was das Zeug hält auf die AFD ein. Die größte verbale Entgleisung kommt von der GS
der SPD Fahimi , die die AFD als Braune Suppe beleidigt hat.
Da die AFD sich aus allen Parteien speist, würde die Aussage ja bedeuten, dass der gesamte Einheitsbrei voller brauner Suppe wäre und dann kann ich auch nachvollziehen warum Juden nicht erkennbar durch Deutschlands Strassen laufen können ohne bespuckt und angegriffen zu werden.
Im Nachtrag noch einen Dank an Herrn Graumann , der in seiner Rede in Berlin ehrlich gesagt hat, dass Angriffe auf Juden überwiegend von Muslime begangen werden.
Da schluckten Politiker die gerne sehen wenn der Deutsche Bürger dafür verantwortlich gemacht wird.
Die AFD wird der Pool sein , wo sich Deutsche Konservative Bürger formieren werden und das sind immer
noch 50% in Deutschland.
Die anderen die für alles offen und Liberal sein wollen , gibt es diesen Spruch:
Wer für alles offen ist, der kann nicht ganz dicht sein.