Premium Logistik Die Probleme der Autobahn GmbH werden zum Standortrisiko für die Wirtschaft

Die Logistik-Branche ist sauer. Rund 45.000 Anträge für Schwertransporte liegen bei der Autobahn GmbH auf Halde.
Berlin Anne Rethmann wollte die frohe Kunde unbedingt ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden mitteilen. Die Gehälter seien nahezu fehlerfrei ausgezahlt worden, schrieb die Finanz- und IT-Chefin der Autobahn GmbH in einer elektronischen Nachricht an Michael Güntner, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Einen „weiteren wichtigen Meilenstein“ habe die GmbH erreicht und ihr „Versprechen“ an die fast 10.000 Mitarbeiter erfüllt.
Ganz anders sieht es bei den Bauunternehmen aus, die seit Januar nicht mehr von den Bundesländern, sondern der neuen zentralen Bundesgesellschaft bezahlt werden, wenn sie Straßen bauen oder ausbessern. Sie warten darauf, dass sie für ihre Arbeit endlich Geld erhalten.
Nach Informationen des Handelsblatts stauen sich Rechnungen in Höhe von 300 Millionen Euro in der Zentrale auf, weil das IT-System noch nicht richtig funktioniert. Die Autobahn GmbH hat in Aussicht gestellt, die IT-Probleme bis Ende Februar in den Griff zu bekommen. Doch Insider zweifeln, dass dies gelingen wird.
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