Die innerdeutsche Grenze war knapp 1400 Kilometer lang.
Die Mauer um den Westteil Berlins umfasste 155 Kilometer und war knapp vier Meter hoch; 43 Kilometer davon trennten das Stadtgebiet von Ost- und West-Berlin.
Auf 24 Kilometern durchquerte die Grenze Wasserwege.
Die Mauer unterbrach zwölf S- und U-Bahnlinien sowie 193 Straßen.
Es gab acht Grenzübergänge zwischen West- und Ost-Berlin sowie sechs zwischen der DDR und West-Berlin.
Ab 1975 wird auf fast 42 Kilometern die Grenzmauer mit 3,60 Meter hohen Segmenten neu errichtet. Auf die jeweils 2,75 Tonnen schweren Elemente werden vier Meter lange Rohrauflagen gesetzt. Daneben besteht die Grenze um West-Berlin aus einer Mauer in Plattenbauweise, einem Metallzaun oder Gewässern.
11 500 Soldaten kontrollierten die Grenze rund um Berlin; sie spähten von 302 Beobachtungstürmen nach „Grenzverletzern“.
Vor der Mauer gab es 127 Kilometer Signalzäune.
105 Kilometer Gräben sollten ein Durchbrechen mit Autos verhindern.
Zur Grenzbefestigung gehörten 259 Laufanlagen für Wachhunde.
In den 28 Mauerjahren bewachen insgesamt mehr als 10.000 Soldaten der Nationalen Volksarmee die Berliner Grenze. Mehr als 5000 Menschen gelingt die Flucht - aus der gesamten DDR fliehen rund 40.000. Die Bundesrepublik kauft knapp 34.000 politisch Inhaftierte aus DDR-Gefängnissen frei.
Über 600 von ihnen kamen ums Leben. Mindestens 136 Menschen starben allein an der Berliner Mauer.
251 Reisende aus Ost und West starben während oder nach Kontrollen an Berliner Grenzübergängen, zumeist an Herzinfarkten.
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