Medienbericht Bundesbank-Gewinn für lange Zeit niedrig

Das Gebäude der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
Berlin Wegen der Schuldenkrise rechnet die Bundesregierung einem Zeitungsbericht zufolge auch in den kommenden beiden Jahren mit weniger Geld aus dem Gewinn der Bundesbank für den Staatshaushalt. Das Finanzministerium gehe im jüngsten Finanzplan davon aus, dass der Beitrag im nächsten Jahr lediglich 1,5 Milliarden Euro erreiche, berichtete die "Bild"-Zeitung vorab aus ihrer Mittwochausgabe. 2014 bleibe der Betrag mit zwei Milliarden Euro immer noch eine halbe Milliarde unter der zunächst eingeplanten Summe. Das Ministerium begründe seine niedrigere Schätzung damit, dass die Notenbank wegen der Krise in den kommenden Jahren einen größeren Teil ihres Gewinns als Sicherheitspolster behalten dürfe.
Im vergangenen Jahr hat die Notenbank nur noch 643 Millionen Euro aus ihrem Überschuss in die Staatskasse gespült, so wenig wie seit zehn Jahren nicht. Auch für 2011 hatte das Ministerium eigentlich mit 2,5 Milliarden Euro geplant.
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