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Messerattacke 22-Jähriger sorgt für Panik im Zug

Ein aggressiver junger Mann hat in einem Regionalzug eine Panik ausgelöst, als er mit dem Messer auf Mitreisende zuging. Einige Fahrgäste flüchteten. Der Täter wurde inzwischen in psychiatrische Behandlung übergeben.
24.07.2016 Update: 24.07.2016 - 16:51 Uhr
In Niedersachsen hat ein junger Mann Mitreisende im Zug attackiert. Quelle: dpa
Ein Regionalzug

In Niedersachsen hat ein junger Mann Mitreisende im Zug attackiert.

(Foto: dpa)

Berlin Ein 22-Jähriger hat ein Messer in einem Regionalzug auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen gezückt und Fahrgäste bedroht. Viele Reisende gerieten bei dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag in Panik und verließen den Zug am nächsten Bahnhof, wie ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen sagte. Sie fühlten sich den Angaben zufolge an die Vorfälle in Würzburg und München erinnert. Verletzt wurde niemand.

Der junge Mann war bei einer Fahrkartenkontrolle vor dem Halt in Sottrum mit aggressivem Verhalten aufgefallen. Der Zugbegleiter setzte ihn daraufhin in ein abgetrenntes Abteil und verschloss die Türen, so dass der 22-Jährige nicht mehr hinaus konnte.

Bei der Ankunft in Sottrum gelang es dem Mann jedoch, das Abteil zu verlassen. Er wechselte den Waggon, zückte ein Messer und begann, auf Mitreisende loszugehen. Dabei versuchte er, einer 20-Jährigen in den Hals und einer 19-Jährigen in den Rücken zu stechen.

Am nächsten Bahnhof verließen viele Fahrgäste den Zug in Panik. Auch der 22-Jährige stieg aus, bedrohte noch einige weitere Fahrgäste auf dem Bahnsteig und verschwand. Die Reisenden alarmierten die Polizei, die den Täter trotz einer Sofortfahndung nicht ausfindig machen konnte. In den frühen Morgenstunden stellte sich der Mann selbst - er wurde vorläufig festgenommen.

Der Mann sagte aus, er habe eine Bedrohungssituation auslösen, aber niemanden verletzen wollen. Bei der Stichwaffe handelt es sich nach Polizeiangaben um ein kleineres Küchenmesser. Der 22-Jährige sei zur Tatzeit alkoholisiert und psychisch instabil gewesen. Die Polizei wollte ihn in psychiatrische Behandlung übergeben.

  • afp
  • dpa
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