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Mitarbeiter von Tom Koenigs unter Verdacht Missbrauchsfall schockiert Grünen-Fraktionsspitze

Ein Grünen-Mitarbeiter soll Kinder missbraucht haben. Die Bundestagsfraktion ist erschüttert und will den Fall von der Pädophilie-Debatte der Partei trennen. Für Co-Fraktionschef Hofreiter ist beides „widerwärtig“.
09.10.2013 - 16:41 Uhr 19 Kommentare
Die neuen Fraktionsvorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen, Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt: Entsetzt über den Missbrauchsverdacht gegen einen Grünen-Mitarbeiter. Quelle: dpa

Die neuen Fraktionsvorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen, Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt: Entsetzt über den Missbrauchsverdacht gegen einen Grünen-Mitarbeiter.

(Foto: dpa)

Berlin Ein Mitarbeiter des Grünen-Abgeordneten Tom Koenigs ist unter dem Verdacht des Kindesmissbrauchs verhaftet worden – die Grünen-Bundestagsfraktionsspitze reagiert erschüttert. „Kindesmissbrauch ist ein furchtbares Verbrechen, das natürlich in aller Härte juristisch geahndet werden muss“, sagte die Grünen- Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt am Mittwoch in Berlin in einer Pressekonferenz, in der die neugewählte Fraktionsspitze eigentlich hauptsächlich ihre politischen Ziele vorstellen wollte.

Der Leiter des Gießener Wahlkreisbüros von Koenigs soll mehrere Kinder sexuell missbraucht haben. Staatsanwaltschaft und Polizei teilten ohne nähere Angaben zur Identität mit, ein bereits am Dienstag verhafteter 61-Jähriger stehe unter dem dringenden Verdacht, seit 2007 drei Mädchen und einen Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren mehr als 160 Mal missbraucht zu haben. „Wir sind alle sehr erschüttert“, sagte Göring-Eckardt.

Koenigs teilte mit, er habe in der vorigen Woche einen anonymen Brief erhalten, in dem der Mitarbeiter beschuldigt werde. „Ich war von den Vorwürfen schockiert und völlig überrascht“, heißt es in seiner Mitteilung. Den Brief habe er sofort der Polizei übergeben. Am Freitag seien sein Wahlkreisbüro und die Wohnung des Mitarbeiters durchsucht worden. Zunächst hatte „bild.de“ über den Fall berichtet. Danach soll der Mann die Kinder mit Marihuana gefügig gemacht haben.

Die Grünen stehen seit Wochen wegen Vorwürfen zur Duldung von Pädophilie in ihrer Gründungszeit unter Druck. Auf die Frage, ob sie sicher sei, dass die CSU nach Bekanntwerden des Gießener Falls noch eine schwarz-grüne Koalition ausloten wolle, bemühte sich Göring-Eckardt um eine Trennung beider Komplexe.

„Wenn man auch von deren Seite ernsthaft in so ein Gespräch hineingehen will, dann wird man jetzt nicht Vorwürfe, die zu Recht in Bezug auf die Vergangenheit von Bündnis 90/Die Grünen vorgebracht werden (...) in Zusammenhang bringen mit einem Fall von staatsanwaltlicher Ermittlungen, die von uns selbst (...) direkt und sofort angestoßen worden sind.“

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sagte: „Die Debatte bei den Grünen in den 80er Jahren war dumm und peinlich und falsch und in vielerlei Hinsicht auch widerwärtig. Ob die CSU aufgrund widerwärtiger Verbrechen, die ein Mitglied unserer Partei begangen hat, das in Koalitionsverhandlungen mischt, das vermag ich nicht zu beurteilen. Aber diese wirklich ganz eklige Geschichte sollte man sozusagen nicht vermischen mit schrecklichen Debatten, auch wenn, wie gesagt, manches zusammenhängen mag.“

  • dpa
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19 Kommentare zu "Mitarbeiter von Tom Koenigs unter Verdacht: Missbrauchsfall schockiert Grünen-Fraktionsspitze"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Sie schaden unseren Kindern.

    Sie machen sie zur Minderheit, was sie in einigen Großstädten ohnehin bereits sind.
    http://korrektheiten.com/2009/05/01/demographischer-djihad-und-der-selbstmord-des-deutschen-volkes/


    Sie und ihre Politik hat zur Folge, dass unsere Kinder als Minderheit im eigenen Land leben müssen, wenn keine politische Wende um 180Grad erfolgt.

  • Sie schaden unseren Kindern.

    Sie machen sie zur Minderheit, was sie in einigen Großstädten ohnehin bereits sind.

    Sie und ihre Politik hat zur Folge, dass unsere Kinder als Minderheit im eigenen Land leben müssen, wenn keine politische Wende um 180Grad erfolgt.



  • Überrascht. Eine Partei, die Jahrzehnte lang Anlaufstelle und Interessensvertreterin sämtlicher sexueller Devianten war und ist. Da muss einen nichts mehr überraschen.


    PS: Was hat das Bild von Anders Brevik mit den Artikelthema zu tun?

  • Die Grünen haben noch nie etwas von einem normalen Familienbild gehalten! Die Pädophilie ist nicht erst jetzt hochgekocht, sie trägt sich bereits über Jahrzehnte, bis zu den heutigen jungen Grünen. Ekelhaft! So eine Partei kann nur abgewählt werden. Der versprochene Neuanfang mit neuen Köpfen und gemäßigter, bürgernaher Politik ist ja bereits massiv in die Hose gegangen. Die überheblichen Bevormundungen dieser Partei geben ihr keine Existensberechtigung mehr.

  • Ich wüde grne wisssen wer was bei den Grünen mitgetragen hat bzw noch mitträgt. So hat Alice Schwarzer unsere Tante EMMA vor wenigen Wochen im Cicero und in EMMA gegen die Jungen Grünen geschoossen, die nach wie vor in ihrem Grundsatzprogramm Sex mit Kindern tolerieren. Warum sind diese Schweine heute noch Mitglied bei den Grünen. Das kann doch den Führungsfiguren nicht unbekannt sein. Des Weiteren frage ich mich warum dieser anonyme Brief der Polizei/Staatsanwaltschaft ausgehändigt wurde. Vor allem mit welchem Motif. Sollte da ein Denunziant bestraft werden? Oder ein Kinderschänder?

  • Alle Männlichen Grünen die schon früh mit Trittin dabei waren
    und die Forderung nach freien Sex mit Kindern mitgetragen haben, sind unterschwellig verdächtigt. Wer mit Grünen
    über ein Bündnis verhandelt muss wissen, dass CDU Wähler
    vermutlich nie wieder eine Stimme für die CDU abgeben,wenn die CDU dieser Partei die eine dunkle Geschichte haben, zu Koalitionsverhandlungen einladen.

    Genauso wie Göring-E erklärt: Das es einen Neuanfang gibt, der sich aber anschliesst an den Vorherigen Beschlüssen des Parteitages.Also alles bleibt wie vorher, so zeigt sie Betroffenheit über den Grünen
    Pädophilen und der wird im Knast von Grünen betreut wie man es früher auch getan hat. Da klagte man gegen den
    Staat mit der Begründung, dass Pädophile im Knast Liebesentzug haben.


  • Lemmy,

    die Grünen haben eine Position öffentlich vertreten, wie jedoch lensoes richtig ausführt, ist zum Beispiel Deutschland der Vorreiter (jaja) im Abrichten von Prostituierten.....und dass dies eine Tatsache ist, verdankt man nicht nur den Grünen.

  • Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • lensoes, der eine Misstand rechtfertigt den anderen nicht.
    Deswegen zu sagen, regt euch nicht drüber auf, ist nicht der richtige Reflex.
    Man sollte sich sehr wohl drüber aufregen!


  • Leut, spinnt euch nicht so zusammen.

    Schaut mal ins nächste Bordell und guckt mal nach, was da so abgeht. Ihr "Scheinheiligen Novizen".
    Alles unter Aufsicht von Polizia und Politik.

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