Allgemein-gültige Vorgaben gibt es bei nicht. Ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, wir es vom Umweltbundesamt empfohlen wird, gibt es nur in Dortmund und Memmingen. In Leipzig dürfen ab Mitternacht nur Frachtflugzeuge starten und landen. In Hannover, Erfurt, Münster, Köln, Hahn und Nürnberg darf bisher uneingeschränkt geflogen werden. Alle anderen Flughäfen in Deutschland sind von 0 bis 5 Uhr geschlossen. Es gibt aber begrenzte Ausnahmen in den so genannten angrenzenden Schulterstunden.
Von den Start- und Landeanflügen auf deutsche Flughäfen entfallen neun Prozent auf die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr. Am Flughafen Köln ist der Anteil besonders hoch: Dort machen Nachtflüge etwa ein Viertel aller Flüge aus. Bei einem kompletten Verbot von Nachtflügen müssten 19 Millionen Passagiere und 1,6 Millionen Tonnen Fracht verschoben werden, sagt der Verband der Fluglinien.
Ja, die gibt es. An alten Flughäfen dürfen nachts die 55 Dezibel nicht überschritten werden, bei neuen Startbahnen gilt ein Grenzwert von 50 Dezibel. Allerdings darf dieser Grenzwert sechsmal pro Nacht bis zu doppelt so laut werden. Werden die Grenzwerte dauerhaft überschritten, haben die Anwohner einen Anspruch auf Schallschutzfenster.
An erster Stelle in der Argumentation stehen die Gesundheitsschäden durch nächtliche Ruhestörung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO führt Verkehrslärm hinter Luftverschmutzung auf dem zweiten Platz der Umweltfaktoren, die Leiden verursachen. Im Durchschnitt sollten 40 Dezibel nachts nicht überschritten werden, empfiehlt die WHO und das Umweltbundesamt. Wenn Lärm plötzlich anschwillt, reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Stresshormonen, der Blutdruck steigt und der Pulsschlag erhöht sich. Mögliche Folgen: Depressionen, Schlaflosigkeit, erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Laut Flughafenverband wurden in den vergangenen Jahren 470 Millionen Euro in Schallschutzfenster investiert - weitere 400 bis 600 Millionen Euro sind für die kommenden Jahre eingeplant. Außerdem setzt der Verband auf emissionsärmere Landeanflüge und den Einsatz leiserer Flugzeuge.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Die bayerische Wirtschaft, Seehofer wie auch Uhde waren sich einig, daß die dritte Startbahn für die Exportwirtschaft in Bayern auf Dauer sehr wichtig ist.
Dennoch hat Uhde eine Abstimmung durch Münchener Bürger vornehmen lassen.
Ein Poliktiker, der weiß, daß dieses Großprojekt für ganz Bayern wichtig ist, muß nicht einen Teil der Bayern darüber abstimmen lassen, sondern selbst entscheiden.
Sich hinter ein Votum eines Teils der Bayern zu verstecken, ist Feigheit oder Populismus. Uhde hat sich damit nicht als künftiger bayerischer Ministerpräsident qualifiziert.
Nun ja, für uns Bürger in München und im Landkreis München hat der Verzicht auf die dritte Startbahn auch etwas gutes. Die direkt in der Nähe des Flughafen wohnenden haben weniger Lärm, brauchen keine Schallschutzmaßnahmen oder evtl. sogar Umsiedlungen (auf Kosten des Flughafens) befürchten. Die dritte Startbahn mit Erweiterung der Flughafengebäude würde neue Arbeitskräfte erfordern, die im Umkreis des Flughafens nicht mehr vorhanden sind und daher aus anderen Bundesländern, etwa aus den neuen Bundesländern angeworben werden müßten, die wiederum neuen Wohnraum benötigen, der jetzt schon nicht ausreichend vorhanden ist und somit die MIeten weiter ansteigen lässt. - Die öffentliche Hand ist ja mit der Ausweitung von Bauland recht langsam. Neue Einwohner im Großraum München machen Münchens City noch voller und somit umgemütlicher.
Resummée: Was volkswirtschatlich sinnvoll ist, dient nicht immer der Behaglichkeit der betroffenen Bürger. Oder anders: Wer den Sumpf austrochnen will, darf die Frösche nicht fragen.
M. Porath, Grünwald
Fat_Bob_ger
Ist ja zwar verständlich, was Sie sagen, aber wir müssen uns doch mal klar machen, dass wir nicht mehr 1960 leben, sondern Wirtschaft Verkehr und alles zugenommen hat.
Was wollen wir denn? Arbeitsplätze, eine funktionierende Wirtschaft, die ihre Waren auch versenden kann per Flug, oder wollen wir den Dornröschenschlaf? Hartz IV macht es ja möglich
Wer sich ein Haus in Flugplatznähe kauft, der weiß, dass es da nicht so ruhig ist, wie am Waldrand
Aber über alles meckern, geht nun mal nicht
Deutschland hat zu viele unsinnige Bürgerinitiativen, die ja alle stramm grün-links sind und behindert somit die Wirtschaft.
Ich erlebe das hier auch.
Gegen den Bayer-Industriepark, da setzt man die eigenen Arbeitsplätze aufs Spiel, gegen ein supermodernes Kohlkraftwerk, aber dann über hohe Strompreise jammern, gegen Fluglärm, weil mal in der Ferienzeit 2 Flugzeuge von Düsseldorf kommend über meinen Stadtteil fliegen, wie albern ist das denn?
Aber ständig abends nach 17 Uhr wenn man mal in Ruhe im Garten oder Balkon sitzen möchte, holt man seine lauten Rasenmäher hervor, das nervt mich bei weitem mehr, als wenn da mal ein Flugzeug kommt
Und für so ein Stück Rasen natürlich elektr. Rasenmäher oder Benzin betriebne, da spielt dann Energiesparen keine Rolle.
Sollen sie doch die alten von früher benutzen, brauchen die Männer anschließend nicht in die Muckibudi und sie tun was für ihre Gesundheit, für ihre Knochen
Den Deutschen geht es zu gut, sie haben zu viel Zeit, das ist das Problem
Fat_Bob_ger
Ist ja zwar verständlich, was Sie sagen, aber wir müssen uns doch mal klar machen, dass wir nicht mehr 1960 leben, sondern Wirtschaft Verkehr und alles zugenommen hat.
Was wollen wir denn? Arbeitsplätze, eine funktionierende Wirtschaft, die ihre Waren auch versenden kann per Flug, oder wollen wir den Dornröschenschlaf? Hartz IV macht es ja möglich
Wer sich ein Haus in Flugplatznähe kauft, der weiß, dass es da nicht so ruhig ist, wie am Waldrand
Aber über alles meckern, geht nun mal nicht
Deutschland hat zu viele unsinnige Bürgerinitiativen, die ja alle stramm grün-links sind und behindert somit die Wirtschaft.
Ich erlebe das hier auch.
Gegen den Bayer-Industriepark, da setzt man die eigenen Arbeitsplätze aufs Spiel, gegen ein supermodernes Kohlkraftwerk, aber dann über hohe Strompreise jammern, gegen Fluglärm, weil mal in der Ferienzeit 2 Flugzeuge von Düsseldorf kommend über meinen Stadtteil fliegen, wie albern ist das denn?
Aber ständig abends nach 17 Uhr wenn man mal in Ruhe im Garten oder Balkon sitzen möchte, holt man seine lauten Rasenmäher hervor, das nervt mich bei weitem mehr, als wenn da mal ein Flugzeug kommt
Und für so ein Stück Rasen natürlich elektr. Rasenmäher oder Benzin betriebne, da spielt dann Energiesparen keine Rolle.
Sollen sie doch die alten von früher benutzen, brauchen die Männer anschließend nicht in die Muckibudi und sie tun was für ihre Gesundheit, für ihre Knochen
Den Deutschen geht es zu gut, sie haben zu viel Zeit, das ist das Problem
Noch anders
Beim Beginn der Ferien müssen Journalisten auf die Flugplätze und die Passagiere befragen ob sie für die 3. Startbahn sind oder nicht und ob sie bei der Abstimmung ja oder nein gesagt haben.
Wer sich daran beteiligt hat, erhält sofort Flugverbot
Es ist doch geradezu aberwitzig, gegen alles zu sein, aber dann mit der schönsten Selbstverständlichkeit bei Ferienbeginn in den Flieger zu steigen.
Denen gehört endlich mal Feuer unterm Hintern gemacht
Leren durch Schmerz.
Solche <Leute haben nicht mehr das Recht ein Flugzeug zu beteigen
Francis
Toll, das ist kurz und knapp und stimmig
Danke
Ein Jahr warten, dann ist München nicht mehr an diese bescheuerte Bankrotterklärung naiver Heimatverliebter Realitätsverweigerer gebunden. Wenn dann der OB einem Ausbau weiterhin nicht zustimmt, müssen die restlichen Gesellschafter die Stadt München eben zur Zustimmung verklagen. Geht doch alles! Falls die Richter dann auch zu dieser Neinsagerfraktion gehören, tja, dann sollte LH die Koffer packen, genauso wie andere Unternehmen. Sollen die Deutschen doch schauen, wie sie ohne Unternehmen klarkommen.
Wer nicht zum Wählen geht ist für den Ausbau, so laut "Nachwuchs". Und er spricht von der Mißachtung des Wählerwillens???. Der Wille der Wähler ist respektiert worden. Den Nichtwählern war es offenbar egal. Sie hatten auf jeden Fall die Möglichkeit zum Wählern.
Wer nicht zur Wahl gegangen ist braucht sich nicht zu beklagen, wenn das Ergebnis nicht nach seiner Präverenz ausgegangen ist.
Bürger stoppen den Ausbau? Welch eine Lüge ? Ein Drittel geht nur wählen und davon sind knapp die Hälfte gegen den Ausbau. Also sind dreiviertel der schweigenden Mehrheit für den Ausbau. So verbiegt man die Demokratie und verachtet den Wählerwillen.
Ich bin für 3 spurig (alos sechs-Spurig) ausgebaute Autobahnen von überallhin nach überallhin. Schon Eva Herrmann hat richtig angfeührt daß der Reichsarbeitsdienst damals die Arbeitslosigkeit mit Autobahnbau und KDF-Wagen erfolgreich bekämpft hat.
Weshalb 4 Km Start/Landebahn wenn man auch hunderte Kilometer Fläche versiegeln kann - beispielsweise durch eine neue Bahntrasse. Und ich bin für Auslastunsgunabhängige Linienflüge, Nutzlast hin oder her, wie beim städtischen ÖPNV.
Blödsinn! Niemand, der ernst zu nehmen ist, hat jemals versprochen, dass es "bei zwei Startbahnen bleibt". Das haben Sie vielleicht aus irgendeinem Propagandaheftchen, entspricht aber keiner seriösen Berichterstattung.
"Die Obrigkeit" verkauft hier keinen Bürger für dumm. Das machen vielmehr diejenigen, die einen Keil zwischen "Wirtschaft" und "Bürgern" treiben wollen.
Ohne attraktive Wirtschaft kein Wohlstand für die Bürger. Auch wenn viele momentan satt und selbst-zufrieden sind. Das ändert sich, wenn man sich auf der faulen Haut ausruht.
Ach ja: die Umwelt um den Flughafen München ist sehr lebenswert. Mehr vielleicht, als in ehemaligen blühenden und dann niedergegangenen Industriegebieten, wo man sieht, wie weit man ohne Wirtschaft kommt.