Nach Autounfall Syrische Flüchtlinge helfen NPD-Politiker

In den Unfall verwickelt war der 29-jährige Stefan Jagsch, NPD-Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl in Altenstadt im hessischen Wetteraukreis.
Frankfurt Syrische Flüchtlinge haben einem Zeitungsbericht zufolge einem Politiker der rechtsextremen NPD nach einem Autounfall Erste Hilfe geleistet. Die Gruppe von Asylsuchenden sei zufällig mit zwei Bussen am Unfallort vorbeigefahren, berichtete die „Frankfurter Rundschau“ am Dienstag unter Berufung auf ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Die Flüchtlingen hätten den Mann aus dem Auto gezogen und bis zum Eintreffen eines Rettungswagens versorgt.
Der 29-jährige Stefan Jagsch, NPD-Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl in Altenstadt im hessischen Wetteraukreis, war dem Bericht zufolge am Mittwoch vergangener Woche aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Eine Polizeisprecherin bestätigte lediglich den Unfall eines 29-Jährigen. Genauere Angaben zur Identität des Unfallopfers wollte sie nicht machen. Beamte hätten jedoch vom Hörensagen erfahren, dass Flüchtlinge Erste Hilfe geleistet hätten, sagte die Sprecherin. Offiziell bestätigen könne sie das nicht, weil keine Nachforschungen dazu angestellt worden seien.
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