Nach Debakel-Wahl Merz rechnet mit Zickzack-Kanzlerin ab

Wagt sich nach der Debakel-Wahl aus der Deckung: Friedrich Merz.
Berlin/Düsseldorf Angesichts der schweren Wahlniederlage der CDU in ihrem Stammland Baden-Württemberg hält der frühere Unions-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz Konsequenzen von Bundeskanzlerin Angela Merkel für unausweichlich. "Das bricht der CDU das Rückgrat", sagte Merz dem Handelsblatt. Die Wähler hätten Merkel ihre abrupte Wende in der Atompolitik nicht geglaubt, sagte der CDU-Politiker. "Wer sich auf eine Panikwelle setzt, darf sich nicht wundern, wenn er davon überrollt wird".
Der Finanzexperte Merz hatte sich im Herbst 2009 aus der Politik verabschiedet – auch, weil er mit Merkel, die ihn einst als Fraktionschef ausgebootet hatte, nicht konnte. Machtpolitisch schaffte der Merz-Abgang für Merkel zwar Erleichterung, inhaltlich aber konnte ihr Gegenspieler nicht ersetzt werden. Keiner verbindet wie er Eloquenz und Sachkenntnis. Merz hatte die große Steuerreform für die CDU entworfen, die unter dem Namen "Bierdeckel-Reform" berühmt wurde. Nach seinem Abgang verschwand das Konzept in den Schubladen.
Jetzt wäre Merz einer, der gegen Merkel putschen könnte. Er verfügt immer noch über große Sympathien, hat die nötige Entschlossenheit und die Nerven, die man für einen solchen Coup braucht. Mit seiner Mischung aus konservativer Weltanschauung und wirtschaftlicher Kompetenz ist er eine Identifikationsfigur für die Union, die zahlreiche Nichtwähler zurückgewinnen könnte. Aber er ist nicht mehr Mitglied des Bundestages, und bislang waren die Kanzler stets Abgeordnete, selbst wenn das Grundgesetz dies nicht ausdrücklich verlangt.
Den Wirtschaftsflügel der Union hätte Merz wohl auf seiner Seite, denn auch aus dieser Richtung hagelt es Kritik an Merkel wegen des desaströsen Abschneidens der CDU im Ländle.
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„Was aus Berlin in den vergangenen Monaten kam, hat erst zur Irritation der eigenen Leute geführt und dann die Wähler vergrault. Das gilt für die Steuerpolitik, die Wirtschaftspolitik, die Europapolitik und auch die Bündnispolitik“, sagte der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, Handelsblatt Online. „Die Verunsicherung war im Wahlkampf in Baden-Württemberg mit Händen zu greifen.“ An der Südwest-CDU habe das aber nicht gelegen.
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Das ginge doch mit den Grünen, dann wäre auch der FDP Spuck weg
Merz hau die Tante!
Die muß weg bevor Europa, Der Euro und Deutschalnd ruiniert sind.
Eine Kanzlerin die ausbootet und sogar den Bundetag umgeht
gehört weg, lieber heute noch als erst morgen
Herr Merz hat genau richtig gehandelt.
Wenn man in Berusleben permanent den eigenen Chef kritisiert, ist es eine Frage der Zeit, wann man gefeuert wird.
Oder besser man sucht sich einen neuen Job und wartet auf die Dinge welche unweigerlich kommen.
Nun ist es an der Zeit das Merz dieser "Politischen Graupe"
Paroli bietet.
Meine Stimme hat er.
Ansonsten wüßte ich nicht welchen Politiker ich heute
wählen würde.
recht so, der merz wäre der richtige, meine stimme hat er
Gute Ideen, meine volle Zustimmung. Leider mit dieser Regierung nie und nimmer machbar. Diese Regierung hat sich - wenn überhaupt irgendetwas - die Entsolidarisierung der Gesellschaft zugunsten der Bänkster und anderer Gierhälse auf die Fahnen geschrieben.
@W.Fischer
Ob von "außen" oder von "innen", völlig egal.
Einer muß handeln. Herr Merz hat den Mut und die Fähigkeiten. Meinen Respekt hat er.
Meine Hochachtung, Herr Merz, der Kairos ist da. Sie handeln. Viel Erfolg.
Volle Zustimmung. Sie haben es treffend gesagt.
Ich frage mich schon lange, von wem Merkel bezahlt wird.
Sie aht noch nicht einen einzgien Tag Politik für Detuschland gemacht, sodnern nur gegen Deutschland.
Es wird jetzt Zeit, dass endlich auch Massenproteste kommen gegen den Ausverkauf Deutschlands, den Merkel da mit ihrem angeblichen Euro-Rettungsschirm installiert hat.
Und das Bundesverf.-Gericht muß auf die Finger kriegen, die die Klage von Prof. Starbatty nach Staßburg abgegeben haben.Diese Klage haben viele Menschen mit unterschrieben, ich auch
Also ausländische Richter entscheiden nun darüber, ob es rechtens ist, dass Deutschland zum Zahlmeister von ganz Europa wird.
Hängt das Bundesverf.Gericht derart am Gängelband usnerer Politik?
Das kann ja wohl alles nicht mehr wahr sein, was in unsrem Land abläuft.
Die DDR läßt immer mehr grüßen. Dort gab es für Honecker ja auch kein Volk. Merkel ist aus ihrer stramemn DDR-Erziehung nie rausgeekommen und wollte da auch nie. Das muß endlich begriffen werden
Sie hat die CDU völlig zerlegt.
Merz und Koch könnten jetzt was bewirken, sie sollten zurück kommen und diese Frau endlich vom Hof jagen
Was bis heute fehlt, ist eine gezielte "Merkel muss weg"-
Aktion. Dann käme die Kanzlerin unter den längst verdienten
Druck!
Das Einzige, was Herr Merz fehlt, wird auch diesmal der notwendige Mut, die entscheidende Frage zu stellen, sein.
Schade, denn ansonsten ist er der Kanzlerin in allen Felder weit überlegen!