Nachrichtendienst Im Auftrag ihrer Kanzlerin

„Von den gegen mich erhobenen Vorwürfen bleibt nichts übrig.“
Berlin Um 13:10 Uhr im Reichstag. Thomas de Maizière (CDU) nähert sich der schweren, dunklen Tür zum Ausschusssaal. Abgeschirmt von Personenschützern, bahnt sich der Bundesinnenminister und ehemalige Kanzleramtschef wortlos den Weg durch die Menge. Die Abgeordneten, denen er im Parlamentarischen Kontrollgremium Rede und Antwort zur BND-Affäre stehen soll, warten schon.
Sieben Minuten später hastet Peter Altmaier (CDU) Richtung Saal. Der Kanzleramtschef muss sich aber erst einmal gedulden: Die Abgeordneten befragen zunächst seinen Vorvorgänger de Maizière und den Chef des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler.
De Maizière, Altmaier, Schindler: Sie alle sollen aufklären – und das ausgerechnet hinter verschlossener Tür. Sie sollen an diesem Mittwoch sagen, ob der deutsche Auslandsnachrichtendienst dem amerikanischen Pendant NSA beim Ausspähen europäischer Unternehmen und Politiker assistiert hat.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen