Premium Neuer CDU-Chef Was die Wirtschaft von Armin Laschet erwartet – und von ihm zu erwarten hat

Laschet will nicht mit der Ära Angela Merkels brechen. Es brauche die „Kontinuität des Erfolgs“, sagte er in seiner Bewerbungsrede.
Berlin Abgekämpft wirkt Armin Laschet, aufgerieben zwischen der Regierungsarbeit in der Coronakrise und dem innerparteilichen Wahlkampf um den CDU-Vorsitz. Es ist Mittwochabend, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident kommt aus der Kabinettssitzung in sein Büro gehetzt, er ist spät dran.
Per Videokonferenz erwartet ihn ein Interview mit dem Handelsblatt, das letzte vor dem alles entscheidenden Parteitag. Es werde „die Wende bringen“, witzelt Laschet nach dem Gespräch gequält, so, als glaubte er selbst nicht so recht daran. Dann muss er weiter, zum nächsten Termin.
Der Einsatz in den vergangenen Monaten hat sich gelohnt. Laschet, der in der CDU lange als Zauderer galt, hat mit der Kandidatur um den CDU-Vorsitz alles auf eine Karte gesetzt – und gewonnen. In der Stichwahl siegte er mit 521 Stimmen, sein Rivale Friedrich Merz kam auf 466 Stimmen. Außenpolitiker Norbert Röttgen war im ersten Wahlgang ausgeschieden.
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