Etliche führende Finanzpolitiker der CDU unterstützen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der eine höhere Kapitalisierung der Banken fordert - notfalls auch mit einem staatlichen Einstieg, falls die Banken es nicht allein schaffen.
Der finanzpolitische Sprecher Klaus-Peter Flosbach hat das Anziehen von Daumenschrauben angedroht, falls die Banken sich wehren sollten. Generell wird eine höhere Beteiligung privater Gläubiger an einem neuen Griechenland-Paket befürwortet. Im Entwurf eines Europa-Leitantrages spricht sich die Parteiführung für eine Finanztransaktionssteuer notfalls auch nur in der Euro-Zone aus.
CSU-Chef Horst Seehofer hat einen staatlichen Einstieg zur Rekapitalisierung kritisiert - weil nicht schon wieder der Steuerzahler einspringen sollten, wenn Banken sich nicht ausreichend Kapital beschaffen können. Eine höhere Beteiligung der Banken an der Finanzierung eines Griechenland-Pakets lehnt die CSU aber nicht ab.
Die FDP plädiert für eine Gläubigerbeteiligung über die bislang geplanten 21 Prozent hinaus, hat sich aber auf keine bestimmte Prozentzahl festgelegt. FDP-Generalsekretär Christian Lindner sprach von einer „deutlich anderen Größenordnung“. Die Partei will negative Folgen für Banken und Arbeitsplätze vermeiden. Zwar befürworten die Freidemokraten eine Eigenkapitalaufstockung der Banken, warnen jedoch gleichzeitig vor einer dadurch verursachten Kreditknappheit. „Wenn die Banken eine höhere Kapitalquote vorhalten müssen, führt das automatisch dazu, dass die Bilanzen reduziert werden und dass weniger Kredite ausgegeben werden eben auch für den wirtschaftlich tätigen Mittelstand“, warnte Lindner.
Die SPD will den spekulativen Geschäften der Institute einen Riegel vorschieben und deshalb prüfen, ob das Investment- und Privatkundengeschäft für europäische Kreditinstitute getrennt werden kann. Damit könnte aus Sicht der Sozialdemokraten die Finanzmarktstabilität gestärkt werden. SPD-Chef Sigmar Gabriel hat es drastischer gesagt: Keine Staatshaftung mehr für das Investmentgeschäft. „Schädliche Finanzmarktgeschäfte mit Derivaten und Leerverkäufen“ und spekulativen Handel mit Kreditausfallversicherungen will die SPD verbieten. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer sei „der effektivste Weg, um die Finanzmarktakteure an den Krisenkosten zu beteiligen“.
Die Grünen befürworten als aktuelle Maßnahme eine Aufstockung der Eigenkapitaldecke der Banken. Handlungsbedarf sehen sie auch bei der Gläubigerbeteiligung. Die bislang geltenden 21 Prozent im Fall Griechenland lehnen sie als viel zu niedrig ab. Über ein Rückkauf- oder Umtauschprogramm ließe sich aus ihrer Sicht die griechische Staatsschuld drastisch verringern, ohne dass die Märkte kollabieren würden. Auch die Grünen treten für eine Finanzmarkttransaktionssteuer ein.
Die Linkspartei will den Bankensektor öffentlich-rechtlich organisieren. Ein Weg dahin könnte eine entsprechende Zwangsrekapitalisierung sein. Entscheidend ist aus Sicht der Linken, dass sogenannte systemische Banken zerschlagen, „normales“ Bankgeschäft und Investmentbanking getrennt und die Finanzmärkte streng reguliert werden. Die Gläubiger sollten zudem in weit größerem Maße an der Lösung der Schuldenkrise beteiligen werden als bisher geplant. Dafür sollten zumindest zeitweilig die Banken durch den Staat übernommen werden. Um künftig derartige Szenarien zu vermeiden, will die Linkspartei die Staatsfinanzen von den Finanzmärkten trennen durch eine öffentlich-rechtliche europäische Bank, bei der die Euro-Staaten Kredite aufnehmen können
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oops ... Der Dämlack hiess natürlich Gottfried ...
@globale_bankster
>> www.steuerboykott.org
Auch wenn das langsam nervig wird, ständig darauf hinzuweisen: das ist eine Seite, die allen Ernstes Georg Feder zur Lektüre empfiehlt und einen gescheiterten Ingenieur für einen großen Ökonomen halten - der letzte, der das Tat hatte einen lächerlichen Schnauzer und war das Produkt einer nach seinen eigenen Vorstellungen zufolge - rassisch nicht ganz sauberen Inzestlinie.
Was Menschen wie Sie vor ca 80 Jahren aber nicht davon abhielt, diesem Volltrottel nachzulaufen ... Das Ergebnis ist bekannt.
@HH_Köln
>> Jaja, es gibt immer noch Leute,
>> denen geht die Realität am Arsch vorbei !
q.e.d.
Ich weiss ja nicht, was Sie für "die Realität" halten, aber seien Sie vergewissert, andere halten das, was sie damit verwechseln, eher für eine ziemlich dümmlich paranoide Verschwörungstheorie ...
@ihr
Ich glaube nicht, daß Stephane Hessels im Bücherschrank der versammelten euroNoeurotischen Kreischer hier steht. Die glauben doch alle, die SPD & die Grünen seien an der Macht und können sich nicht mehr daran erinnern, daß _SIE_ es waren, die Mme Planlos ins Amt gewählt haben ...
Wann werden die Menschen endlich unser Geldsystem ( Geld = Schulden ) verstehen und in Frage stellen???
Jedem Euro steht ein Euro Schulden gegenüber!!!
Private Banken schaffen Geld / Kredite aus dem nichts!!!
Warum erfahren wir das nicht in den Medien???
Wem gehören eigentlich weltweit die Medien AGs??? Den Banken???
Wer die Grundursache unserer versteckten Geldversklavung verstehen will sollte unser Schuldgeldsystem analysieren.
Die wichtigste Frage lautet: Wie entsteht Geld???
Schaffen private Banken Geld aus dem nichts??
Hat der Staat den privaten Banken das Monopol der Geldschöpfung erteilt?
Spielt es eine Rolle was die Welt kosten, wenn private Banken Geld aus dem nichts schöpfen können?
Gehört die Welt ( Medienkonzerne, Energiekonzerne, Lebensmittelkonzerne, Pharmakonzerne, etc. ) den Banken?
Wessen Interessen vertreten "unsere" Politiker, während sie das Geldsystem niemals hinterfragen???
Sind Politiker, Konzern- und Medienbosse nur Marionetten der globalen Hochfinanz ( Banken )???
AUFWACHEN!!!!!!!!!!!!
Weitere Infos finden Sie unter:
www.steuerboykott.org
Wie Geld entsteht:
http://video.google.com/videoplay?docid=6433985877267580603#
Wenn etwas populistisch ist, dann das! Es würde sich um eine LEX DB handeln, aber diese ist bisher ohne Staatsgeld ausgekommen! Alberner Vorschlag, der die Wut des Bürgers in Stimmen für die GRÜNEN im Sinkflug kanalisieren soll!!
Der Herr Oettinger, Herr Mappus belogen und betrogen was die Kosten,des Bahnhofes angeht wohl einwenig. Der eine ist befördert worden und mischt Brüssel auf der ander versuchts nach oben im Dauerlauf, warum schlug man den Gegner nur das Auge aus ? Ich weiss nicht irgendwas ist nicht stimmig. Wie war das noch im ltersheim die Maultasche war weg und die Konsequenzen, der Aufschrei ging durchs Land haltet den Dieb. jetzt noch die Banken zerschlagen die den Seuerzahler gehören, ich verstehs einfach nicht.
Eine Bank kann man nur ganz oder gar nicht retten. Nur den Retail Bereich zu retten, funktioniert nicht. Die Einlagen vom Retailbereich nutzt ja der Investment Bereich zum Spekulieren.
Wenn die Retail Trennbank ihre Einlagen vor allem bei der Investment Trennbank anlegt, geht bei einer Pleite der Investment Trennbank, trotzdem die Retail Bank mit Pleite.
Grüne Theorie und die Wirklichkeit passen immer noch nicht zusammen.
@ihr
Zitat: Schicke Ausdrucksweise. aus der gosse nehm ich an!
Jaja, es gibt immer noch Leute, denen geht die Realität am Arsch vorbei !
Die Strategie der Sozen, Grünen und Linken ist eigentlich recht schlicht:
Permanent aus der Tages- und Krisenlage Feindbilder ableiten und definieren, und diese mit einseitiger Polemik dem Plebs z.B. in sog. "Polit-Talkshows" zum Fraß vorwerfen. Die Medien steigen darauf sofort ein, darauf kann man sich immer verlassen (siehe Trash-Talkshows wie Anne Will, Hart aber Fair etc.).
Der Begriff "Hetzen" stammt aus dem Bereich der Jagd ("Hatz") und bedeutet, dass eine (Hunde-)Meute das Wild jagd. Umgangssprachlich hat der Begriff "hetzen" eine weitere Bedeutung angenommen, nämlich gegen jmd. oder etwas in offen agressiver Form polemisieren mit dem Ziel, andere zu einer agressiven Haltung und/oder Handlungen gegen das Opfer anzustacheln. Konkret: es geht den Linken darum, dass "bestehende System" permanent zu diskreditieren...