
Vor den Tarifverhandlungen protestieren die Beschäftigten gegen längere Arbeitszeiten, hier am Mittwoch in Stuttgart. Foto: ap
HB POTSDAM. Sprecher der Gewerkschaft Verdi, der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und des Deutschen Beamtenbundes kündigten in Potsdam die Fortsetzung für den Freitagvormittag an. Das Gespräch habe im Unterschied zu früheren Treffen in einer konstruktiven Atmosphäre stattgefunden, hieß es. Alle Seiten strebten eine Einigung an. Ähnlich hatten sich zuvor bereits der Verhandlungsführer der Länder, Hartmut Möllring, und Verdi-Chef Frank Bsirske geäußert.
Knackpunkte in dem Konflikt sind die Verlängerung der Arbeitszeit für die 800 000 Beschäftigten von 14 Bundesländern. Auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist strittig. Aus Verhandlungskreisen hieß es, die Gewerkschaften würden von ihrer Forderung nach höchstens 38,5 Wochenarbeitsstunden abrücken. Im Gegenzug seien die Arbeitgeber bereit, weniger als 40 Stunden zu akzeptieren.
Die Potsdamer Verhandlungsräume sind bis Freitagnachmittag gebucht.
