„Ordentliche Rendite“ IKB fordert staatliche Investitionen in Wohnungsbau

Pro Jahr würden 80.000 neue Sozialwohnungen benötigt, meint die Bundesreguierung.
Berlin Die Wohnungspolitik ist eines der großen Themen im Bundestagswahlkampf. Denn das Problem der fehlenden und vor allem bezahlbaren Wohnungen hat sich in Deutschland längst noch nicht erledigt. „Eine Million fehlende Wohnungen in Deutschland, Neubauzahlen, die deutlich hinter dem Bedarf zurückbleiben, Sozialwohnungsbestände, die weiter schrumpfen, stark ansteigende Wiedervermietungs- und jetzt auch Bestandsmieten“, kritisierte unlängst der Deutsche Mieterbund (DMB). Dazu eine Wohneigentumsquote, die mit weniger als 50 Prozent so niedrig ist wie in keinem anderen EU-Land.
Der Staat sei gefordert, meint jetzt die Deutsche Industriebank (IKB) in Düsseldorf. Häufig werde argumentiert, der Staat solle nicht direkt intervenieren, da er sonst den Privatsektor aus dem Immobilienmarkt verdrängen würde, heißt es in den neuesten IKB-Kapitalmarkt-News über den Immobilienmarkt, die dem Handelsblatt vorab vorliegen. „Doch das aktuelle Problem ist, dass die privaten Immobilienanbieter nicht ausreichend Wohnraum schaffen – wie an den zum Teil explodierenden Preisen zu erkennen ist.“
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