Premium Ostseepipeline Zwischen Weiterbau und Erdgasboykott: Wie geht es weiter mit Nord Stream 2?

Jede Option für Nord Stream 2 ist mit Risiken und Widerständen verbunden.
Berlin Minimal disruptiv – so lässt sich der neue Bericht der US-Regierung über die Sanktionen gegen Nord Stream 2 beschreiben. Kritiker der fast fertiggestellten Ostseepipeline hatten auf einen Donnerschlag aus Washington gehofft. Darauf, dass das Dokument weitere, noch härtere Handelsstrafen der USA vorsehen würde – auch gegen europäische Unternehmen, die das Erdgasprojekt weiterhin unterstützen.
Doch stattdessen ließ US-Außenminister Antony Blinken einen Report an den Kongress übermitteln, der nur 18 Firmen auflistet, die zuletzt von sich aus ihre Zusammenarbeit mit der Nord Stream 2 AG eingestellt hatten. Die meisten waren vorher bekannt: die Finanzkonzerne Munich Re und Zurich, der Baukonzern Bilfinger, der Zertifizierer DNV GL. Mit Sanktionen belegt sind nach wie vor lediglich die „Fortuna“, ein russisches Verlegeschiff im Dienst der Nord Stream 2 AG, und KVT-RUS, die Eignerfirma der „Fortuna“.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen