Panama Papers Legal, illegal . . .

Der Finanzminister hofft auf einen stärkeren Informationsaustausch.
Zürich/Berlin Mit der schärfsten Forderung preschte SPD-Chef Sigmar Gabriel vor: Der Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler sprach sich gleich für ein weltweites Verbot von Briefkastenfirmen aus.
Kurz zuvor hatte das Recherchenetzwerk ICIJ in den sogenannten Panama Papers enthüllt, in welch gigantischem Umfang eine Kanzlei in Panama Diktatoren, Waffenschieber, Drogenhändler, aber auch Politiker und Unternehmer mit dubiosen Firmenkonstrukten versorgt hatte. Insgesamt 214.000 Briefkastenfirmen wurden aufgelistet.
Weltweit sind nun Ermittlungen angelaufen. Islands Regierungschef sah sich wegen einer Offshorefirma gar mit Massendemonstrationen konfrontiert und musste zurücktreten. Bankenaufseher schwärmen aus. Auch die deutsche Bafin hat bei einigen Instituten bereits Informationen über deren Offshoregeschäfte eingefordert.
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