Er soll von 374 auf 420 Euro steigen. Geschätzte Kosten: 2,5 Milliarden Euro pro Jahr. Die Aufstockung soll an die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns geknüpft werden.
Sanktionen der Arbeitsämter gegen Hartz-IV-Bezieher sollen auf Zeit ausgesetzt werden, solange sie nicht mehr Rechte gegenüber ihren Fallmanagern bekommen.
Der gesetzliche Mindestlohn soll 8,50 Euro pro Stunde betragen - das will auch die SPD. Der Mindestlohn soll die Sozialkassen um 1,5 Milliarden Euro jährlich entlasten. Leiharbeiter sollen zudem den gleichen Lohn wie Stammbelegschaften erhalten.
Der Spitzensteuersatz soll von 42 auf 49 Prozent für Einkommen ab 80 000 Euro pro Jahr steigen. Die Grünen wollen zudem eine Abgabe von 1,5 Prozent auf das Vermögen von Reichen, dies soll über zehn Jahre die enorme Summe von 100 Milliarden Euro bringen.
Bei der Rente mit 67 soll es fließende Übergänge geben. Am langsamen Anstieg der Renteneintrittsgrenze hält die Partei fest. Das Rentenniveau von 50 Prozent des durchschnittlichen Nettoverdienstes soll nicht deutlich sinken. Die Grünen wollen zudem - ähnlich wie die SPD - eine steuerfinanzierte Garantierente von rund 850 Euro für alle, die mehr als 30 Jahre gearbeitet oder Kinder erzogen haben.
Auch Gutverdiener, Selbstständige und Beamte sollen in eine Krankenversicherung für alle einbezogen werden.
Einkommensschwache sollen mit drei Milliarden Euro pro Jahr bei Gebäudesanierung und Energiesparen gefördert werden.
Der umstrittene Salzstock bleibt bei einer neuen Atommüll-Endlagersuche im Rennen - aber die Suchkriterien sollen so gestaltet werden, dass Gorleben im Vergleich mit anderen Optionen rasch rausfallen kann. Nur durch ein solches Verfahren sehen die Grünen die Chance, den ihrer Meinung nach geologisch ungeeigneten Standort endgültig und juristisch wasserdicht zu beerdigen. Möglicherweise entscheidet ein Sonderparteitag über das Endlagersuchgesetz.
Die Grünen wollen bereits bis zum Jahr 2030 eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien und fordern einen kompletten Kohleausstieg bis zu diesem Jahr. Daher soll auch eine höhere Besteuerung von Braun- und Steinkohle geprüft werden.
Als Konsequenz aus der europäischen Schuldenkrise fordern die Grünen mehr Macht für das EU-Parlament. So werde der Wählerwille besser widergespiegelt. Zudem fordern sie in Europa eine humanere Flüchtlingspolitik und warnen vor zu harten Auflagen für Euro-Länder.
Die Grünen wollen Informationen über vegetarische und vegane Lebensmitteln stärken. Sie fordern eine Kennzeichnungspflicht, ob Lebensmittel tierische Bestandteile enthalten oder mit solchen hergestellt wurden.
Wegen häufiger Blockaden im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen soll künftig auch die UN-Generalversammlung mit Zwei-Drittel-Mehrheit ein Einschreiten beschließen können, um Menschen vor Völkermord oder Kriegsverbrechen zu schützen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
@Europaeer
Besserverdiener, Unternehmer und Deutsche mit hohem Bildungsstand wählen bevorzugt diese Partei. (Das ist nicht meine Erfindung, das bestätigen Wahlforscher seit Jahren)
Und genau das ist die Krux!
Das alles hat nämlich nichts mit Intelligenz zu tun!
Wer Intelligenz besitzt, würde [...] jemals wieder CDU SPD CSU FDP GRÜNE LINKE wählen, denn der Verstand würde das nicht zulassen! Kein intelligenter Mensch wählt diese Wölfe im Schafspelz von CDU SPD CSU FDP GRÜNE LINKE, die seit Jahrzehnten das deutsche Volk und dieses Land abschaffen.
Ein Mensch mit Verstand, Intelligenz muss auch nicht von mir daraufhin gewiesen werden, dass man seinen Untergang nicht selbst wählt!
[...]!
Hat da jetzt irgendjemand etwas nicht verstanden?
Ohne Verstand kann man natürlich meinen Text nicht verstehen …Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette
Das Wahlprogramm der Grünen, das riesige unfinanzierbare Ausgaben vorsieht, kann man nur als Verzweiflungstat ähnlich wie bei den Linken betrachten.
Allein ihr Committment für das größte Wahnsinns-Projekt aller Zeiten, die EU, mit eingebauter Transfer-Union, würde bei einer Schuldenhaftung der Deutschen von 27% bei 10 Billionen Euroschulden kein Geld mehr in den Staatskassen hinterlassen.
Dann wären ja auch die fetten Gehälter und Pensionen der vielen Grünen im Staatsdienst nicht mehr finanzierbar.(Langfristig sind die Billionen an Pensionen für unsere Sessel-Sitzer sowieso nicht aufzubringen).
Also was soll der Quatsch.
Wir können uns den Unfug der links-grünen Traumtänzer schon finanziell nicht leisten.
Also bleibt den Grünen nur das Vertrauen in die Idiocracy der deutschen Wähler, womit sie vielleicht sogar rechnen können.
Denn immerhin ist fast die Hälfte der Deutschen dafür, den Griechen weiterhin Geld zu schenken.
Zitat: "Sie greifen zur verkürzten Sichtweise"
Das lässt sich in den kurzen Kommentaren hier nicht vermeiden.
Aber wie sieht es denn mit den vielen Kommentaren aus, die alle Wähler demokratischer Parteien als "dumme", "völlig verblödete" "Systemlinge" bezeichnet?
Das war genau die Sprache der DDR, die den Menschen der BRD die Wahlmöglichkeit absprach, weil 95% der Parteien ja eh demokratisch waren.
Es ist auch die Sprache der extremen Rechten, die mit Demokratie, Meinungsaustausch und Meinungsbildung nichts anfangen können.
Warum also sollte der deutsche Wähler sich für Parteien entscheiden, die alles links vom eigenen Standpunkt für völlig verblödet halten und die eigene Denkweise als die einzig wahre und über allem stehende ansehen? So einfach ist die Welt nicht. Es gibt keinen Menschen, der die Weisheit für sich gepachtet hat. Als Wähler kann ich mir keine Partei aussuchen, die zu 100% meine Meinung widerspiegelt. Aber ich kann mir eine Partei aussuchen, die grundsätzlich meinem Weltbild entspricht und zu einem großen Teil für die Punkte eintritt, die auch mir wichtig sind.
http://www.bpb.de/politik/wahlen/wahl-o-mat/
Noch was zur Wählerschaft der Grünen:
Nach einer Studie zur BTW 2009 der CDU-nahen Conrad Adenauer Stiftung wächst die Wahrscheinlichkeit, grün zu wählen mit dem Bildungsstand und dem Einkommen. Anders gesagt: Menschen, die es in ihrem Leben zu etwas gebracht haben, haben eher die Tendenz grün zu wählen.
Sie greifen zur verkürzten Sichtweise.
Die Redaktion des Handelsblattes hatte sich entschlossen,
die Kommentarfunktion zum Beitrag "Die Rückkehr der
Grünen Rampensau" komplett zu den Akten zu legen.
Diese Vorgehensweise ist zu bedauern.
@Europaeer
die dummen Deutschen wählen auch CDU, CSU, FDP, SPD, LINKE... Wo bleibt da der Verstand? Die Partei, die etwas in diesem Land zum "Positiven" verändern kann, muss erst noch geschaffen werden!!!
Zitat: "Sie können den dummen Deutschen nicht die Angst vor den GRÜNEN nehmen..."
Genau so ist es. Nur der dumme Deutsche hat Angst vor den Grünen.
Besserverdiener, Unternehmer und Deutsche mit hohem Bildungsstand wählen bevorzugt diese Partei. (Das ist nicht meine Erfindung, das bestätigen Wahlforscher seit Jahren)
....
Mich wundert die Überraschung, wenn das Handelsblatt von seinem Hausrecht auf dieser Seite Gebrauch macht und Kommentare mit rechtsextremen und beleidigendem Tenor entfernt.
Normale Menschen können solche Kommentare einsortieren. Nicht normale Menschen vom Typ einer Beäte Zschäpe oder eines Anders Breivik könnten sich durch geeignete Kommentare angespornt fühlen, die dummen Deutschen mit eigenen Mitteln auf die richtige rechte Spur zu bringen.
Die Kommentarfunktion diverser Online-Zeitschriften ist zum Austausch von Meinungen gedacht und nicht zum Beleidigen von öffentlichen Personen und von Andersdenkenden.
@kah7
Sie können den dummen Deutschen nicht die Angst vor den GRÜNEN nehmen, denn sie werden bei der nächsten Wahl tun was sie nicht lassen können. Der Deutsche ist nun mal so gestrickt. Die GRÜNENB kuscheln und der Deutsche kuscht!!!
Rot/Grün verteilt mit vollen Händen Geld, das wir nicht haben. Wird sich aber für viele Wähler oberflächlich betrachtet erst einmal fantastisch anhören. Gnade uns Gott, wenn die die Bundestagswahl gewinnen.
Die ursprüngliche Ablichtung der "Grünen Rampensau"
hat es in sich - ein echter Hingucker, einfach
ein Klassiker.
Auf dem zwangsweise eingefügten Bild kommt die
CLAUDIA so streng daher; das steht ihr nicht.
Also bitte: CLAUDIA und das Original-Photo!
Korrekt. Der Flugmeilensammler auf Steuerzahlers Kosten (schon vergessen? nach kurzem pseudozerknischtem Rücktritt ist er nun wieder da, juhu, und hat plötzlich wieder eine blitzgrüne Weste, die die ekligen Flecken prima vertuscht) und Eurobond-Befürworter auf Steuerzahlers und der gesamten deutschen Bevölkerung Kosten und gelernte Sozialpädagoge [...] Özdemir und die abgebrochene Theaterwissenschaftlerin Roth und Befürworterin jeder Art von tangenzialer Geldverschleuderung [...] werden wohl kaum konservative Wähler gewinnen können. So blöd sind noch nicht mal konservative Grüne. Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte bleiben Sie sachlich.