Petry und das ZDF Frauke Petry gibt dem ZDF wieder einen Korb

Die AfD-Chefin sagte zwei Termine beim ZDF-Morgenmagazin ab. Über den Grund ihres Fernbleibens wird im Netz wild spekuliert.
Düsseldorf Auf die interessierte Twitter-Nachfrage, wo AfD-Chefin Frauke Petry bleibe, antwortete das ZDF am Dienstag: „Sie kommt auch heute nicht.“ Petry habe auf terminliche Gründe verwiesen. André Poggenburg, Sachsen-Anhalts Landesparteichef, vertrat sie.
Schon am Montag war Petry nicht im ZDF-Morgenmagazin aufgetaucht, obwohl für den Morgen ein Live-Interview vereinbart worden war, wie der Sender mitteilte. Ihr Pressesprecher habe später angerufen und sich entschuldigt. Petry habe „nicht verschlafen, sondern den Termin in ihrem Kalender übersehen“, hatte der Sprecher gesagt.
@Canoodle1960 Sie kommt auch heute nicht. Sie könne aus terminlichen Gründen nicht. @PoggenburgAndre kommt. #ZDFmoma
— ZDF morgenmagazin (@morgenmagazin) 15. März 2016
Dass Petry ihren Fernsehauftritt am Montag verpasste, sorgte für unterhaltsame Spekulationen im Social-Web. Schnell entbrannte unter dem ersten ZDF-Tweet, der ihr „Vergessen“ des Termins erklärte, eine hitzige Diskussion. Die einen ärgerten sich darüber, dass das ZDF-Morgenmagazin Petry noch einmal einlud. Die anderen fanden das Verhalten der Politikerin respektlos. Eine dritte Gruppe meinte, dass es nur menschlich sei und passieren könne, einen Termin zu übersehen. Ein weiterer Deutungsversuch ging in die Richtung, dass die AfD-Wahlparty nach den Siegen in den drei Länderparlamenten wohl etwas zu lang und heftig ausgefallen sei.
Interessant bleibt die Frage, ob das Morgenmagazin in den kommenden Tagen einen dritten Versuch mit einer Petry-Einladung macht?
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Frauke Petry ist trotz Zusage nicht im #ZDFmoma erschienen. Pressesprecher: Sie habe Termin vergessen. Wir laden sie für morgen wieder ein.
— ZDF morgenmagazin (@morgenmagazin) 14. März 2016