Von den 15 Regionen, denen der Prognos-Zukunftsatlas 2013 die besten Chancen einräumt, liegen allein neun in Bayern: Coburg, Landshut und Ebersberg belegen im Ranking der Regionen mit den besten Chancen die Plätze 14, 13 und 12. Auf Rang 15 schafft es der hessische Main-Taunus-Kreis. Dort nahm besonders die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu.
Auch Baden-Württemberg ist immerhin drei Mal unter den Top 15: Heidelberg (das Plus sind dort der hohe Anteil junger Erwachsener) und Stuttgart mit einem hohen Anteil Hochqualifizierter kommen auf Rang 11 und 10. Am besten aus Baden-Württemberg schneidet Böblingen auf Rang fünf ab. Dort ist die Entwicklung der Hochqualifizierten besonders gut.
Auch Wolfsburg hat es in die Top 15 der Regionen mit den besten Zukunftschancen geschafft. Die VW-Stadt in Niedersachsen landet auf Rang neun. Positiv wirkte sich dort vor allem der niedrige Verschuldungsgrad aus.
Auf den Plätzen fünf bis acht landen mehrheitlich wieder bayrische Städte: Starnberg (8) zeichnet ein hoher Wohlstand und eine hohe Kaufkraft aus, Regensburg (7) eine hohe Arbeitsplatzdichte. Auf Platz sechs schafft es die hessische Stadt Darmstadt mit einer positiven Entwicklung von Hochqualifizierten. Auf Rang fünf liegt Böblingen (Baden-Württemberg).
Nirgendwo sind die Chancen so gut wie in Bayern. Die ersten vier Plätze gehen an das südlichste Bundesland. Auf Rang vier liegt die Audi-Stadt Ingolstadt mit vielen Beschäftigten in deutschen Zukunftsfeldern, Erlangen mit eine hohen Anteil Hochqualifizierter ist Dritter, die Landeshauptstadt München steht auf Rang zwei. Spitzenreiter des Rankings ist der Landkreis München.
Ganz unten im Ranking der Regionen liegen die Landkreise Stendal (Platz 401), Vorpommern-Rügen (Platz 400) und die Uckermark (Platz 399). Der größte Teil der Uckermark liegt im Bundesland Brandenburg, ein kleiner Teil gehört zu Mecklenburg-Vorpommern.
... gibt es vor allem in Prignitz. Der Landkreis in Brandenburg liegt ganz hinten im Ranking. Besonders negativ wirkt sich die niedrige Zahl von Beschäftigten mit hoher Qualifikation aus.
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Wo steht Hamburg?
Da haben doch soeben en paar tausend Gangster und Ganoven
die Davidswache angegriffen und mehrere hundert Polizisten verbrügelt.
Diese mittlerweile mit wachsender Zahl und Intensität in unseren Metropolen stattfindenden "kriminellen Großereignisse" gehen in die Kriminalstatistik wahrscheinlich nicht ein.
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Ich wurde vor 60 Jahren in Neumünster geboren und erinnere ich mich daran, dass sich meine Heimatstadt schon zu meiner Jugendzeit jährlich wiederkehrend „Gefechte“ mit Frankfurt um Rang eins in der Kriminalitätsstatistik lieferte. Damals führte man als Argument das große Gefängnis an - frei nach dem Motto „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“. Erfreulich ist, dass man diesen statistischen Wert heute differenzierter interpretiert. Wenn auch hier noch weiter in die Tiefe gegangen werden muss. Erst zum Schluss des Artikels wird der soziale Aspekt angesprochen. Schaut man in ein älteres Lexikon, wird man über Neumünster Begriffe wie „wichtiger Verkehrsknotenpunkt“, „Schwerpunkt der Leder- und Textilindustrie“ lesen. Das ist längst Geschichte. Aber auch große Bereiche der folgenden wirtschaftlichen Erneuerung haben sich zwischenzeitlich wieder verabschiedet. Was macht das eigentlich mit den Menschen? Hier ergeben sich eine Reihe von Fragestellungen, die interessante, vielleicht aufklärende Antworten geben könnten. Unsicher habe ich mich in Neumünster nie gefühlt.