Premium Qualifizierung IW-Ökonomen kritisieren Parteiprogramme zum Thema Weiterbildung

Einen Systemwandel in der Weiterbildung lehnt das IW ab.
Berlin Berufliche Weiterbildung gilt als Schlüssel für die Wirtschaft im Digitalzeitalter – doch die Wahlprogramme der Parteien lassen bei diesem Thema zu wünschen übrig, kritisiert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). So spiele die berufliche Qualifizierung keine bedeutende Rolle etwa im Programmentwurf der CDU, sagte IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös.
Gemessen an der Bedeutung des Fachkräftethemas sei auch der Abschnitt „Fachkräfte sichern“ im Unions-Entwurf unbefriedigend.
Bei den Grünen dagegen sei dieser Punkt „insgesamt deutlich stärker pointiert“. Allerdings sieht das IW die generelle Stoßrichtung der Grünen durchaus skeptisch. Die Partei fordert – wie SPD und Linke – einen individuellen Rechtsanspruch auf Weiterbildung. Ausstatten will sie diesen mit einem „auskömmlichen“ Weiterbildungsgeld für Erwerbstätige und einem Weiterbildungs-Bafög.
Die SPD will es „Arbeitnehmer*innen auch mit 40 plus ermöglichen, noch einmal einen ganz neuen Beruf zu erlernen“ – und plant dazu eine geförderte Bildungszeit und Bildungsteilzeit.
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