Premium Rechtsextremismus in der Bundeswehr Ministerin von der Leyen in Not

Der Wirbel um ihre Pauschalkritik und der Fall Franco A. bringen die Ministerin in Bedrängnis.
Berlin Der Plan für diese Woche stand für Ursula von der Leyen (CDU) lange fest: An diesem Mittwoch sollte die Verteidigungsministerin in die USA reisen, am Donnerstag Gespräche mit ihrem Kollegen James Mattis in Washington führen, nach Konsultationen mit der Uno und deren Generalsekretär António Guterres in New York. Der Plan hielt bis Dienstagmittag. Dann sagte von der Leyen die Reise ab.
Zu groß war offenbar die Entrüstung unter den Soldaten, die die Ministerin am langen Mai-Wochenende selbst ausgelöst hatte. Nach dem Skandal um mutmaßliche Anschlagspläne eines rechtsextremen Offiziers hatte sie die Truppe harsch kritisiert: „Die Bundeswehr hat ein Haltungsproblem, und sie hat offensichtlich eine Führungsschwäche auf verschiedenen Ebenen“, sagte die Politikerin am Sonntag im ZDF.
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