Die AfD sieht die Demokratie in Deutschland in Gefahr. Sie warnt: „Heimlicher Souverän in Deutschland ist eine kleine, machtvolle politische Oligarchie, die sich in den bestehenden politischen Parteien ausgebildet hat.“
Eine „ungeregelte Massenimmigration in unser Land und in unsere Sozialsysteme durch überwiegend beruflich unqualifizierte Asylbewerber ist sofort zu beenden.“ Integration sei eine Bringschuld der Migranten. Diese müssten sich „anpassen“.
Die AfD will verhindern, „dass sich abgeschottete islamische Parallelgesellschaften weiter ausbreiten“. Ein Antrag, Kirchensteuern abzuschaffen, wurde abgelehnt. Ins Wahlprogramm aufgenommen ist aber die Forderung, Kirchenrepräsentanten wie Bischöfe nicht mehr aus Steuermitteln zu bezahlen. Eine Initiative der Nachwuchsorganisation Junge Alternative gegen eine medizinisch nicht indizierte Beschneidung von Jungen scheiterte. Parteivize Beatrix von Storch hatte mit Blick auf die jüdische Religionsgemeinschaft gemahnt, das sei „ein politisch völlig falsches Signal“.
Die AfD will die Deutschen motivieren, mehr Kinder in die Welt zu setzen, zum „Erhalt des eigenen Staatsvolks“. Sie lehnt ein „Gendermainstreaming“ ab. Die Partei fordert eine Meldepflicht für Abtreibungen. „Bei Nichterfolgen soll eine spürbare Strafe ausgesprochen werden.“ Und: „Schwerwiegendes Fehlverhalten gegen die eheliche Solidarität muss bei den Scheidungsfolgen wieder berücksichtigt werden.“ Familienpolitik solle sich immer am Bild Vater, Mutter, Kind orientieren. Die Delegierten votierten für einen Antrag, in dem das Alleinerziehen als ein „Notfall“ bezeichnet wird und als „Ausdruck eines Scheiterns eines Lebensentwurfs“. Eine „vorbehaltlose Förderung Alleinerziehender“, wie sie von etablierten Parteien praktiziert werde, sei falsch.
Die AfD spricht sich im Grundsatz für den Mindestlohn aus, will sich dazu aber noch genauer positionieren. Die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I solle abhängig werden von der Dauer der Erwerbstätigkeit zuvor. Wer als Rentner arbeiten möchte, soll das ohne Einschränkung seiner Rentenbezüge tun können. Bei einer Lebensarbeitszeit von 45 Jahren plädiert die AfD dafür, den Rentenanspruch „abschlagfrei“ zu gewähren. Eine Stabilisierung der Sozialsysteme sei nur möglich, wenn „unsere begrenzten Mittel“ nicht in eine „unverantwortliche Zuwanderungspolitik“ gesteckt würden.
Deutschland soll den Euro-Raum verlassen. Für die Wiedereinführung einer neuen nationalen Währung - D-Mark – müssten rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden. Die AfD ist dagegen, dass Steuern und Abgaben „beliebig“ erhöht werden können. Sie fordert eine Umsatzsteuersenkung um sieben Punkte.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Diese Masche der Linken und Grünen politisch Andersdenkende als "Abstieg-Befürchtende" zu kategorisieren ist mittlerweile so abgedroschen und durchsichtig wie ein zu oft getragenes Neglige.
@Jo Black
„Hat der Begriff Volksparteien eigentlich auch etwas mit Populismus zu tun?“
Ich denke ja und halte es sogar für eine zwingende Voraussetzung.
Das ist ein solides Fundament für Diejenigen, die permanent das praktizieren, was sie ihren erklärten Feinden vorwerfen. Nur seltsamer Weise nennen die sich leider nicht selbst Populisten – obwohl von mindestens 85 % des Populus gewählt.
@ Herr Rainer E. Pfander
„.man macht sich Sorgen über die Sorglosigkeit der Elite und ….!
Ihre „Sorgen“ unterliegen einer Fehleinschätzung. Ersetzen Sie „Sorglosigkeit“ durch Ignoranz und „Elite“ durch Machtpolitiker und sie kommen der Sache beträchtlich näher.
Sie müssen ja nicht mit mir der Meinung sein, dass wir es mit einem sich „elitär“ fühlenden „Polit-Gesox“ zu tun haben, dass die Interessen des Volkes absolut nicht interessiert.
Bei denen gehe ich davon aus, dass die vielleicht ahnen, dass in ein paar Jahren die Party vorbei ist, dass aber erfolgreich verdrängen und dabei hoffen, dass es die nicht treffen wird.
Wichtiger und von existentieller Bedeutung scheint es für dieses „Pack“ zu sein, die AfD zu bekämpfen.
Denn dieses „Pack“ hat auch „diffuse“ Zukunftsängste, nämlich die Angst um ihren parasitären Platz am den steuergeldalimentierten Fresströgen.
Wenngleich die Massenmedien (ausgenommen des ÖR) nicht direkt durch Steuergeld alimentiert werden, scheinen die auch diffuse Zukunftsängste zu haben.
Oder gibt es eine Erklärung dafür, warum die permanent einseitig gegen die AfD gerichtete „Berichte“ absondern?
Vor wenigen Monaten noch hatte ich ausgeschlossen, die AfD zu wählen. Die „Meinungsbildner“ haben mich inzwischen nachhaltig zur Umkehr bewegt.
Die AfD ist doch nur eine kleine Antwort auf die extreme Linklastigkeit der anderen Volksparteien. Hat der Begriff Volksparteien eigentlich auch etwas mit Populismus zu tun?
Wer noch bei klarem Verstand ist und die Grundrechenarten beherrscht, weiß, dass es in wenigen Jahren zu Ende geht. Das ist keine Angst, sondern man macht sich Sorgen über die Sorglosigkeit der Elite und auch der Massen. Wir leben ja nicht in einer starren Struktur, sondern es ist ein Prozess.
Jährlich eine Million (oder auch nur eine halbe) "Glücksritter" (überwiegend Analphabeten) in unserem kleinen Land
schafft kein Sozialstaat finanziell -
und kein Volk (Bevölkerung/Gesellschaft) kulturell!
Das Ergebnis heißt:
Ende von Friede, Freiheit und Wohlstand.
Auch eine AfD wird dies nicht verhindern können, aber den Prozess vielleicht etwas verlangsamen.
Sehr geehrter Herr Specht,
"Alternative für Deutschland" heißt die Partei, über die wir diskutieren. Gemeint ist eine "Alternative" zu den etablierten Parteien, die das politische Meinungsspektrum leider nicht abdecken. Beispiele gefällig?
Wen bitte soll ein Bürger wählen, der für einen Austritt aus der EU ist. Dass ein solcher Austritt kein Verbrechen ist, haben uns die Briten vorgemacht. Aber ich wüßte keine Partei, die entschlossen dafür eintritt.
Wen bitte soll ein Bürger wählen, der die Aufnahme von Flüchtlingen eng begrenzen will. Dass eine sehr enge Begrenzung kein Verbrechen ist, machen uns fast alle EU-Länder vor. Aber außer der auf Bayern beschränkten CSU wüßte ich keine Partei, die entschlossen dafür eintritt.
Frau Baur- Warendorf - 09.08.2017, 16:39 Uhr
Leider ist ihre Vermutung nicht ganz richtig ... denn laut eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) (Zitat):
"Mit einem Durchschnittsalter von 54,3 Jahren sind FDP-Wähler demnach am ältesten, während die Grünen die jüngste Wählerschaft mit 48,1 Jahren verbuchen.
...
Die FDP-Wählerschaft verfügt zudem über das höchste Einkommen, gefolgt von Grünen und Union. Das Schlusslicht beim Einkommen bilden laut DIW jene, die nicht zur Wahl gehen wollen.
=> Über den höchsten Bildungsstand verfügen – gemessen am Anteil der Fachhochschul- und Universitätsabsolventen – die Grünen. <=
Wer bitte entscheidet, was populistisch ist?
Die Oberschicht, die in ihren Nobelvierteln fernab der Realität lebt?
Die Presse, die ebenfalls der Oberschicht gehört?
Und überhaupt: wieso wird das Wort so abfällig verwendet?
Populismus kommt von populus, das Volk.
Es bedeutet, jemand der auf das Volk hört.
Und meint unterschwellig, dass das Volk dumm ist.
Jedoch kann ein Anführer noch so klug sein, wenn er nicht zum Wohle des Volkes sondern aus Eigennutz handelt. Studien haben ergeben, dass das Volk zwar nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft, aber dennoch bessere, im Sinne des Volkes, als Eliten mit eigenen Interessen.
„Ich glaube, Europa muss entscheiden, ob es leben und gedeihen will oder verschrumpeln und sterben.“
Das ist auch interessant:
https://www.welt.de/politik/ausland/article166813591/Netanjahu-Verhalten-der-EU-gegenueber-Israel-ist-verrueckt.html
Netanjahu, Trump und die Mitteleuropäer sehen illegale Masseneinwanderung aus muslimischen Ländern als Europas größte Gefahr. Die V4 verabschiedeten dazu eine gemeinsame Erklärung, in der es hieß, Europa müsse seine Grenzen effektiv verteidigen und dürfe niemanden hereinlassen, der kein echter Flüchtling sei. In einer zweiten, gemeinsamen Erklärung mit Netanjahu erklärte dieser sein volles Einverständnis mit dieser Sichtweise. Beide Seiten wollen ihre Zusammenarbeit in der Terrorbekämpfung, aber auch in vielen anderen Bereichen verstärken.
„Ich glaube, Europa muss entscheiden, ob es leben und gedeihen will oder verschrumpeln und sterben.“
Um all diese Fragen kümmert sich nur die AfD
Schon aufgefallen:
In der AfD sitzen überwiegend Intellektuelle - promoviert, habilitiert.
Hochintelligente Menschen, Leute vom Fach.
Bei den GRÜNEN und LINKEN überwiegend gescheiterte Existenzen.