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Rekrutierung von zusätzlichen Kräften Bundeswehr will 1000 Freiwillige für den Heimatschutz anwerben

Der neue Freiwilligendienst soll zum Beispiel der Bekämpfung der Corona-Pandemie dienen. Die Rückkehr zur Wehrpflicht lehnt Annegret Kramp-Karrenbauer ab.
23.07.2020 Update: 23.07.2020 - 14:39 Uhr Kommentieren

Kramp-Karrenbauer stellt „Dein Jahr für Deutschland“ vor

Berlin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zählt zu den Politikern, die etwas bewirken wollen, und das möglichst schnell. Überzeugt ist die Noch-CDU-Chefin, dass eine einjährige Dienstpflicht für alle Schulabgänger für das Gemeinwohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken würde. Die dafür notwendige verfassungsändernde Bundestagsmehrheit allerdings ist Illusion.

„Das hindert uns aber nicht, als Bundeswehr ein eigenes freiwilliges Angebot zu machen“, sagte die Verteidigungsministerin am Donnerstag. „Ich will nicht auf den Abschluss der Debatte warten, sondern etwas tun“, so die 57-Jährige.

Ab April sollen jährlich 1000 Männer und Frauen für sieben Monate bei der Truppe einrücken und danach, verteilt auf sechs Jahre, fünf Monate Dienst bei den Reservisten im Heimatschutz tun. Es wird die Kerntruppe für Katastrophenschutz, damit nicht bei Hochwasser, Flüchtlingszustrom oder Corona-Pandemie das Konzept „helfende Hände“ neu erfunden werden muss.

AKKs strategische Ungeduld ist ihre Stärke und Schwäche zugleich. Als Stärke erwies sie sich in der Pandemie: Die CDU trotz Machtkampf um ihre Nachfolge zusammenzuhalten nötigt vielen in der Partei Respekt ab. Manch einer fragt sich angesichts der schwachen Performance der Parteivorsitz-Bewerber Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen schon, weshalb die Saarländerin überhaupt zurückgetreten ist.

Aus heutiger Sicht hätte sie die Turbulenzen um den rechtslastigen Landesverband Thüringen wohl einfach aussitzen können. Allein, es fehlte ihr dafür die Geduld.

Mehr: Rechtsextremismus in der Bundeswehr: Kramp-Karrenbauer will KSK reformieren – teilweise Auflösung.

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