Die Liberalen sind bei der Bundestagswahl 2013 zum ersten Mal in ihrer Geschichte aus dem Bundestag geflogen. Als Regierungspartei ereilte dieses Schicksal bisher nur die damalige Kriegsgeschädigten- und Vertriebenenpartei Gesamtdeutscher Block/BHE (GB/BHE) 1957 in der jungen Bundesrepublik.
Seit 1949 saß die FDP ununterbrochen im Parlament. Mehr als vier Jahrzehnte war sie an Bundesregierungen beteiligt und bei Kanzlerwechseln mehrfach das Zünglein an der Waage.
Den in früheren Jahren größten Stimmenverlust mussten die Liberalen 1994 hinnehmen. Damals rutschten sie von 11,0 auf 6,9 Prozent - ein Verlust von 4,1 Punkten. Nach ihrer „Wende“ von der SPD zur Union war die Partei aber schon 1983 auf 7,0 Prozent abgerutscht (minus 3,7).
Schon 1969 hatte der FDP fast das Totenglöcklein geläutet. Mit ihrem schlechten Ergebnis von 5,8 Prozent (minus 3,7) überwand sie nur knapp die Sperrklausel, konnte aber mit der SPD eine sozial-liberale Bundesregierung bilden. Das Bündnis hielt 13 Jahre lang bis 1982.
Mehr als 50 Mal wurde die FDP aus Landtagen gekippt - zuletzt in Bayern. Nur in Baden-Württemberg ist sie noch nie gescheitert.
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Zitat "FDP-Chef Christian Lindner hatte das Wahlergebnis nüchtern analysiert, aber eine Kursänderung der Bundespartei abgelehnt. „Es wird keinen Links- oder Rechtsschwenk geben. Die FDP wird nicht linksliberal oder mitfühlend liberal“, hatte er gesagt. Seine Partei wolle auch künftig die ganze Breite des Liberalismus abdecken."
@Robert Behrendt
Sie haben ganz Recht. Die wenigen pfiffigen Köpfe sind schon weg. Mir fällt da zwar keiner ein, aber das was von der FDP personell noch übrig ist, klebt an den alimentierten Steuergeldern und würde vermutlich nichts in der freien Wirtschaft finden. Bestes Beispiel ist da Lindner. Seit er das Steuer im Bund übernommen hat, hat der Abwärtsstrudel noch mal gewaltig beschleunigt.
Solange Lindner nicht den Hut zieht oder das Steuer herumreißt, wird die FDP immer schneller kreiseln und ist dann auf einmal ganz weg. Für die deutsche Demokratielandschaft sicherlich ein guter Moment. Die FDP mit ihrer Klientelpolitik hat niemand gebraucht.
Kaum ein Wähler wird die Dekadenz dieser Partei vergessen. Mit Lindners Aussage "Die FDP wird nicht linksliberal oder mitfühlend liberal" wird ersichtlich, dass Lindner nichts aus der Vergangenheit gelernt hat. Man kann Lindner nur danken, dass er kräftig an dem Abgang der FDP mitarbeitet. Weiter so Herr Lindner.
Eine Wählerstimme für die FDP ist soviel Wert wie ein Klopapierblatt wenn es in die Kloschlüssel segelt und kurz darauf weggespült wird!
Die FDP war in der Regierung. Dort war sie ausschließlich Mehrheitsbeschaffer und ansonsten die "Klein-CDU". Sowas braucht keiner. Mit 14% hätte man wirklich was bewegen können. Das Einzige aber, was sich bewegt hat, war das Schwänzchen vom Hündchen FDP, das brav der Dompteurin Merkel hinterhergehechelt ist. Wer aber CDU-Wischiwaschi-Politik wollte, hat dann halt auch CDU gewählt. Wozu den Abklatsch wählen, wenn man das Original haben kann?
"Wenn dein Pferd tot ist, steig ab!"
Die FDP hat durch ihre hemmungslose Lobbyistenpolitik ihr Ansehen komplett eingebüßt. Im Prinzip hat sie gute Akteure im mittleren Bereich. Unter Westerwelle haben sie dann bei 14% jegliche Bodenhaftung verloren, waren Erfüllungsgehilfe der am meisten zahlenden Interessengruppen, haben ihre bürgerlichen Freiheitsideale geopfert, einen wirklichkeitsfremden Wirtschaftsliberalismus vertreten, der mit der Bankenrettung aufs Kläglichste gescheitert ist, denn Liberalismus heißt in der Wirtschaft: "Ohne staatliches Netz arbeiten!!!"
Nun steht die FDP ohne jede Glaubwürdigkeit da, hat kein schlagkräftiges Programm und die hellsten Köpfe verlassen das sinkende Schiff in Richtung freie Wirtschaft oder Selbständigkeit z. B. als Anwalt.
Auch wenn man die FDP eigentlich wählen wollte, weiß man, dass diese Stimme dann verloren ist. PS: Liebe FDP, der normale Bürger hat sowieso noch nie verstanden, wie Wirtschaft funktioniert. Dieses Thema kann man nur als Protestpartei, wie die AfD, aufgreifen. Bei der AfD merken die Wähler nicht, dass sie nur eine gute Analyse, aber keine funktionsfähige Lösung angeboten bekommen, was typisch für Wissenschaftler ist. In drei Jahren wird es die FDP nur noch auf kommunaler Ebene auf der Basis des Ehrenamtes geben. Für den Wideraufstieg wird es an Manpower und Intelligenz innerhalb der Partei fehlen, denn die Pfiffigen haben bereits gemerkt, woher der Wind weht.
Selbst das kam ursächlich von den pseudo Schwarzen.
Wirklich schade, wie diese Partei zu einer Hotelier- und Zahnärzte-Partei runtergewirtschaftet wurde.
Aber immerhin hat sie doch die 7% Mwst. bei den Hoteliers umgesetzt - immerhin...........das ist doch schon was in 4 Jahren.
Na, dann spielt mal schön APO!
Die FDP ist eine völlig sinnentleerte Partei.
Die FDP hat den Linksrutsch der CDU mitgetragen. Die FDP hat den massiven Bruch des EURO-Maastrichts-Vertrags mitgetragen. Die FDP hat den Schulden-Sozialismus in Europa mitgetragen. Die FPD hat das Ende solider Bundesbank-Politik mitgetragen usw. usw. usw.
Jetzt will die FDP "APO betreiben, wie es sie vorher noch nie gegeben hat"? Wogegen denn? lol...