Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Schattenkabinett Laschet präsentiert Merz als möglichen Finanz-Superminister

Bisher hat Armin Laschet keine Mitglieder eines Schattenkabinetts benannt. Das brachte im Kritik ein. Klar ist lediglich, dass er auf Friedrich Merz setzt.
31.08.2021 - 17:24 Uhr 1 Kommentar
An der CDU-Basis ist der ehemalige Fraktionsvorsitzende beliebt. Quelle: Bloomberg
Friedrich Merz

An der CDU-Basis ist der ehemalige Fraktionsvorsitzende beliebt.

(Foto: Bloomberg)

Berlin Der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, kämpft angesichts sinkender Umfragewerte weiter um eine Trendwende seiner strauchelnden Wahlkampagne. Mit dem früheren Fraktionschef Friedrich Merz hat er nun eine an der Unionsbasis populäre Figur symbolisch an seine Seite geholt.

Bei einer Konferenz des CDU-nahen Wirtschaftsrats präsentierte Laschet Merz indirekt als zukünftigen Superminister für Wirtschaft und Finanzen in einem Bundeskabinett unter seiner Führung. „Er ist das wirtschafts- und finanzpolitische Gesicht, das auch die Bundespolitik prägen wird nach der Bundestagswahl“, sagte der CDU-Chef am Dienstag in Berlin. „Da sind wir entschlossen und einig.“

Damit ist Merz bislang der einzige Unionspolitiker, dem Laschet einen Posten in seinem Schattenkabinett zusagt. Der Kanzlerkandidat hatte bislang keine Mitglieder seines möglichen Regierungsteams benannt und war deswegen auch in den eigenen Reihen zunehmend in die Kritik geraten. Am Montag hatte er bereits ein Team für Klimaschutz vorgestellt, aber betont, es ginge dabei nicht um mögliche Kabinettsposten.

Merz selbst attackierte bei der CDU-Veranstaltung die EZB für ihre Krisenpolitik. „Die Europäische Zentralbank kommt an die Grenzen ihres Mandats“, sagte er den Delegierten. „Es ist nicht vereinbar mit dem Mandat für Preisstabilität, wenn sich die EZB in ihrer Praxis und Wortwahl zunehmend von der Preisstabilität zur Finanzstabilität bewegt.“

Unterdessen setzte sich der Abwärtstrend für die Union auch in den am Dienstag veröffentlichten Umfragen fort. Bei Ipsos führt die SPD nun mit 25%, 4 Punkte vor der CDU/CSU, während Forsa die Sozialdemokraten bei 23% und die Union bei 21% sieht.

Mehr: Außenministerin Baerbock, Finanzminister Lindner: In Berlin kursieren Personalspekulationen für eine Ampelkoalition

  • Bloo
Startseite
Mehr zu: Schattenkabinett - Laschet präsentiert Merz als möglichen Finanz-Superminister
1 Kommentar zu "Schattenkabinett: Laschet präsentiert Merz als möglichen Finanz-Superminister"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%