Rund 10,9 Millionen Zuwanderer, Flüchtlinge und Asylbewerber lebten 2014 in der Bundesrepublik. Das ist nach Darstellung des Statistischen Bundesamtes der höchste Stand seit Beginn der Erhebungen 2005. Das Plus zum Vorjahr (2013) beträgt 3,7 Prozent und zu 2011 rund 10,6 Prozent. Zählt man noch die Nachfahren hinzu, dann leben in Deutschland rund 16,4 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Gut jeder Fünfte der rund 80,89 Millionen Einwohner hat somit einen Migrationshintergrund.
Der Mikrozensus ist die Grundlage der Statistik. Bei dieser Stichprobenerhebung wird jedes Jahr rund ein Prozent der Bevölkerung befragt. Dabei werden auch Gemeinschaftsunterkünfte wie Asylbewerberheime berücksichtigt. Die Statistiker fragen aber nicht nach dem rechtlichen Aufenthaltstitel.
Die Grünen bezeichneten Deutschland schon vor etlichen Jahren als Einwanderungsland und forderten ein Einwanderungsgesetz. Die Union hat sich dem lange verschlossen. Inzwischen spricht zwar auch sie davon, dass Deutschland nach den USA das zweitgrößte Einwanderungsland der Welt sei. Um ein Gesetz wird in CDU und CSU aber noch heftig gerungen. Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel könnte sich im Dezember auf einem Parteitag dafür aussprechen, die derzeit mehr als 90 Rechtsgrundlagen für die Erteilung eines Aufenthaltstitels für Zuwanderer in einem speziellen Gesetz zu vereinfachen und zu bündeln. Die CSU will kein Gesetz mitmachen, das ein Mehr an Zuwanderung bedeutet. Der Koalitionspartner SPD dringt auf ein Einwanderungsgesetz noch in dieser Wahlperiode.
Seit 2011 ziehen jedes Jahr mehr Menschen nach Deutschland. Besonders deutlich ist der Zuwachs aus der Europäischen Union. Mehr als vier Millionen Zuwanderer stammten 2014 aus diesen Ländern, das waren gut 18 Prozent mehr als 2011. Die meisten kamen aus Polen, Rumänien, Italien, Bulgarien und Ungarn. Aber auch die Zahl der Zuwanderer mit Wurzeln aus anderen Kontinenten nahm deutlich zu. China, Syrien und Indien nennen die Statistiker als Beispiele.
„Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 haben sich die Zuwanderungsmotive deutlich verschoben“, stellen die Statistiker fest. Für die seither Zugezogenen war ein Job der wichtigste Grund, nach Deutschland zu kommen (28 Prozent). Mehr als die Hälfte dieser Zuwanderer hatte bei der Einreise bereits eine Stelle. Die Arbeitsaufnahme habe das zuvor dominierende Ziel der Familienzusammenführung abgelöst, stellt Migrationsexperte Ludger Pries fest.
„Am oberen Ende sind die Zuwanderer klar besser qualifiziert als die Deutschen“, sagt Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. „Das hilft dem Arbeitsmarkt.“ Hochschulabsolventen seien leichter zu integrieren. „Was uns ein bisschen fehlt, ist die Mitte, also die klassischen Facharbeiterqualifikationen.“ Allerdings gebe es auch mehr Zuwanderer ohne Berufsausbildung als Deutsche, die keinen Migrationshintergrund haben. Dies sei aber nicht per se negativ. „Sehr viele Zuwanderer arbeiten in Berufen wie der Gastronomie, der Landwirtschaft und der nicht-examinierten Pflege, wo man nicht unbedingt eine formelle Berufsbildung braucht.“ Dies seien aber auch anspruchsvolle Tätigkeiten mit einer hohen Nachfrage.
Mehr als die Hälfte der rund 16,4 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln (56,0 Prozent) hat einen deutschen Pass. Fast die Hälfte der seit 1960 Zugewanderten im Alter von 15 bis 64 Jahren schätzen ihre Deutschkenntnisse als fließend oder sogar muttersprachlich ein.
Bis 2014 kamen die Zuwanderer vor allem aus EU und hatten günstige Qualifikationen, wie Brücker sagt. „Dies sieht bei Asylbewerbern und Flüchtlingen anders aus.“ Dies sei jedoch nicht gravierend. „Das Gravierendere ist, dass wir diese Menschen viel schwieriger in den Arbeitsmarkt integrieren können, weil da auch rechtliche Hürden bestehen.“ Daher seien Änderung des Einwanderungsrechts notwendig. Der starke Zuzug aus der EU werde zudem mittelfristig abnehmen.
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Der Kümmerling würde besser passen!
Billige, durchschaubare Polit - SHOW ! Mehr nicht !
Als Wirtschaftsminister vertritt er die Interessen der Wirtschaft.
Flüchtlinge sind Billige Arbeitssklaven und drücken die Löhne
Die Industrie sagt klasse
Die Brauchen Wohnungen
Bauindustrie und Abrisshaus Vermieter sagen Klasse,
Asylanten statt Kinder Klasse
Die deutschen Frauen sollen Arbeiten und keine Kinder bekommen.
Durch Flüchtlinge kann man an der Bevölkerung weiter Raubbau betreiben.
Bei seinem Handeln sind im nach der Poliktik
Rednerverträge oder Schwalli Jobs in der Wirtschaft sicher.
Was interessieren ihn da die Interessen der Arbeiter?
Meinen Sie die Dreyer? Die soll doch zuschaun, dass sie endlich ihre 23 cent Rundfunksteuerermäßigung durchbringt. Das wäre zumindest ihr erster zählbarer politischer Erfolg.
Aber "Pack"men hat hier doch eine gute Hofberichterstatterin gefunden . Sie strebt offen Parteikarriere an ! Wenigstens ehrlich .
Wo der Pack-Mann hinpackt, da packt so schnell kein Pack an. Insgesamt packt ER es eher nicht und hat auch keinen Plan.
Als "Mutti light" hat er eh keine Chance. Er hat sich mit ihr eigelassen und wird noch richtig federn lassen. So erging es bisher jedem. Weswegen Merkel sich selbst und die Welt für altenativlos hält. Erst die konsequente Eliminierung der Konkurrenz und Themen ermöglichte ihr eine inhaltslose, positionslose, wertlose, ziellose und bindungslose Strategie des kalten politischen Machterhalts.
Was sollte der Wähler an einer positionslosen und ziellosen Politik à la Gabriel besser finden, wenn er das bei Mutti in Perfektion schon hat? Merkel wird im Wahljahr mit einem fulminanten Linksruck und totaler Themenübernahme der SPD auf den Pelz rücken und versuchen diese unter die 20% zu drücken. Auch wen sie dafür am rechten Rand ein Loch reisst, was mehrere neue Parteien in den Bundestag bringen könnte.
So sind die Aktionen des Pack-Mann nur eine Spielart des Medial ausgetragenen Sommerhteaters eines gelangweiltenn Politikers. Griechenland hat die Kohle und unser Politker-Pack hat ja eh nichts, wo es etwas zu tun gäbe...
Also ich denke wenn es zu jemandem Passt dann zu
Sigmar Gabriel = Meinungsnymphoman
hat er eigentlich eine eigene Meinung?
Ich glaube ja er verwechselt auch öfter mal Veröffentlichte
Meinung mit öffentlicher Meinung.
Auf jeden Fall das beste was der sPd passieren kann
Go Go 4,9% sind machbar ;-)
vielen Genossen würde eine berufliche Neuorientierung nicht schaden.
Für 100.000,- p.a. kommt der nicht aus dem Loch!
Wirtschaftminister? Er bekommt ca. 100000,-€ + Zulagen p.a., ist als Wirtschaftsminister eingesetzt und nimmt Wirtschaftsflüchtlinge auf bis das die Orte platzen.
Nennt man das Wirtschaften? Da habe ich etwas komplett falsch gelernt.
Volker Pispers über Gabriel:
"Früher, da waren Dick und Doof zwei" !!!