Sonntagsfrage Union liegt nur noch zwei Prozentpunkte vor der SPD

Der Spitzenkandidat von CDU/CSU und CDU-Bundesvorsitzender auf einer Wahlkampfveranstaltung in St. Peter-Ording.
Berlin Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage liegt die Union in der Wählergunst nur noch zwei Prozentpunkte vor der SPD. Im RTL/ntv-Trendbarometer kommen CDU/CSU bei der Sonntagsfrage unverändert auf 23 Prozent, die SPD liegt bei 21 Prozent (plus zwei).
So knapp sei der Vorsprung der Union in Forsa-Umfragen vor den Sozialdemokraten zuletzt im März 2017 nach der Nominierung von Martin Schulz zum damaligen SPD-Kanzlerkandidaten gewesen, teilte das Meinungsforschungsinstitut mit. Die SPD hatte bereits in der jüngtsen Erhebung des Insa-Instituts die Grünen überholt, lag da aber noch deutlich hinter der Union.
Forsa-Chef Manfred Güllner sieht den Spielraum für die SPD nach oben allerdings als begrenzt an. SPD-Kanzlerkandidat Scholz profitiere von der Schwäche der beiden anderen Kandidaten, sagte Güllner ntv.de. „Viele trauen ihm das Amt des Kanzlers durchaus zu, werden ihn aber nicht wählen, weil er die SPD am Bein hat. Die wird weiterhin sehr kritisch gesehen.“ Unter den drei Parteien mit einem Kanzlerkandidaten sei die SPD nach wie vor die Partei, der man am wenigsten zutraue, die Probleme in Deutschland zu lösen, sagte der Meinungsforscher.
Die Grünen verloren im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommen nun auf 19 Prozent. Die Zustimmungswerte der anderen Parteien blieben unverändert: Die FDP steht bei zwölf Prozent, Die Linken erreichen sechs, die AfD zehn Prozent.
Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen weiterhin 9 Prozent, aber keine von ihnen kommt in die Nähe der 3-Prozent-Marke. Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 26 Prozent und damit über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8).
Rechnerisch könnten der Mitteilung zufolge CDU/CSU und SPD das Kanzleramt beanspruchen, nicht aber die Grünen. Die deutlichste Mehrheit hätte eine Koalition aus Union, SPD und FDP.
Jamaika- und Ampel-Koalition ebenfalls möglich
Auch ein Bündnis von Union, Grünen und FDP oder von SPD, Grünen und FDP wäre möglich. Eine nur knappe Mehrheit hätte derzeit auch ein rot-rot-grünes Links-Bündnis.
Bei der sogenannten Kanzlerpräferenz kann SPD-Kandidat Olaf Scholz den Angaben zufolge seinen Vorsprung ausbauen. Er liegt nun bei 29 Prozent (plus drei) vor der Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock (15 Prozent) und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (zwölf Prozent). Auch bei den früheren Unionswählern liegt Scholz (27) vor Laschet (24).
Ein Viertel der Wahlberechtigten, die derzeit eine andere Partei als die Union favorisieren, gaben an, bei einem Wechsel der Kanzlerkandidatur zu CSU-Chef Markus Söder doch lieber CDU oder CSU zu wählen. Wenn nur die Hälfte ihre Ankündigung wahr machen würde, käme die Union auf 33 Prozent, erklärte Forsa.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden von Forsa vom 10. bis 16. August bei 2501 Befragten erhoben.
Mehr: Aufholjagd der SPD könnte die Wahlkampfstrategie der Union durcheinanderbringen
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Wer hätte das gedacht - eine CDU bei 23%, wo die Merkel seinerzeit mit über 40% übernommen hatte. Welch glanzloses Zeugnis, sowieso da ausgestellt von den gutmütig-gutgläubig-naiven Deutschen mit ihrer kulturell tiefinhalierten Nibelungentreue.
Dies alleine einem Laschet zuzuschreiben, ist da zu wenig.
Offensichtlich protestieren hier im Stillen viele, viele Ex-Wähler die sich angesichts einer unfassbaren Corona-Politik einer Angela Merkel mit ihrer jeglichen westlichen Grundwert verhöhnenden Diskriminierungs-Kampagne gegenüber Ungeimpften angewidert abwenden.
Was diese Kanzlerin an Fehlleistungen, Demontage, Destabilisierung, Spaltung, Unfrieden und wirtschaftlichen Abstieg über unser Land gebracht hat, dürfte sich in all seiner Tragik erst noch in nicht allzu ferner Zukunft für jedermann sichtbar offenbaren. Bis auf die weiterhin naiv-Verblendeten, versteht sich.
Noch können die Menschen nicht hinschauen, weil sie noch völlig im Gaga-Modus vernebelt sind - im Vertrauen an eine Politik, die sich längst nicht mehr um Realitäten, sondern nur noch um verschwurbelte Gaga-Thesen kümmert, und dementsprechend Staatsversagen zur peinlichen Alltagsrealität wird.
So verspielt man Substanz. Leider nur langsam und siechend, so dass nur die aktiven Mitdenker solches jetzt bereits erkennen können.
Der, etwas schlumpfig daherkommende, CUM-EX, Wirecard und Bafin, Scholz, ist natürlich überhaupt keine Alternative.
Diese kann doch nur in der CDU/CSU gesucht werden.
Herr Europaeer, ich stimme Ihnen ausdrücklich zu.
Das sieht doch spannend aus. SPD und Grüne zusammen 40 % und dann?
Wenn die Linke ihre spinnerten außenpolitischen Vorstellungen aus den Koalitionsverhandlungen raushält, sondern sich auf den sozialen Part beschränkt (Altersversorgung, Gesundheitssystem) könnte die mittun.
Wenn die FDP ihre archaischen Vorstellungen von Wirtschaftspolitik außen vorlässt und liberale Werte in eine Koalition einbringt, dürften die sich an der Regierung beteiligen.
Dann wäre Scholz Bundeskanzler. Das sind keine schlechten Zukunftsaussichten für Deutschland.
Ich war wirklich ein Anhänger von Laschets Kandiatur. Er ist integer, mag die Menschen und will anständige Politik machen.
Leider finden sich aber in den letzten Monaten, gehäuft, Hinweise auf Laschets intelektuelle Limitierung.
Laschet ist mit den Aufgaben, die das Amt des Bundeskanzlers mit sich bringt, leider komplett überfordert.
Ist ja nicht verwunderlich, bei dem Kandidaten der CDU. Wer will schon 365 Tage im Jahr einen
Karnevalprinzen. Ich hoffe inständig, dass dieser Mann nicht Bundeskanzler wird.
Ist ja nicht verwunderlich, bei dem Kandidaten der CDU. Wer will schon 365 Tage im Jahr einen
Karnevalprinzen. Ich hoffe inständig, dass dieser Mann nicht Bundeskanzler wird.
Wenn Rot-Rot-Grün kommt, ist der Dschihadismus in Deutschland/Europa nicht mehr fern. Siehe z. B. das Wahlprogramm der Grünen.