Sonntagstrend Grüne anders als bei Forsa in Emnid-Umfrage klar hinter der Union

Nach der Europawahl in Umfragen im Aufwind.
Berlin Während die Grünen in einer Forsa-Umfrage erstmals die Union überrunden, liegen CDU/CSU in einer Emnid-Erhebung klar vor der Oppositionspartei.
Im sogenannten Sonntagstrend für „Bild am Sonntag“ legen die Grünen zwar drei Punkte im Vergleich zur Vorwoche auf 20 Prozent zu. Die Union kommt allerdings trotz des Verlustes von einem Punkt auf 28 Prozent.
Die SPD verliert ebenfalls einen Prozentpunkt und fällt auf 16 Prozent. Die AfD verharrt unverändert bei 13 Prozent. Die FDP gibt einen Prozentpunkt nach und kommt auf acht Prozent. Die Linke sinkt auf acht Prozent (Minus 1). Befragt wurden 1413 Menschen vom 23. bis 28. Mai.
Schlecht schneidet in der Emnid-Umfrage die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ab. Knapp zwei Drittel – 62 Prozent der Befragten – trauen demnach der Saarländerin nicht zu, die Union wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Nur 17 Prozent glauben das.
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Erst am Vortag hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Ergebnisse seines Trendbarometers im Auftrag von RTL und n-tv veröffentlicht. Dort hatten die Grünen erstmals in einer Umfrage zur Bundestagswahl die Union von Platz eins verdrängt. Eine Woche nach ihrem erdrutschartigen Erfolg bei der der Europawahl gewann die Partei demnach neun Prozentpunkte hinzu und landete bei 27 Prozent. CDU und CSU kamen auf 26 Prozent (minus zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche) und landeten damit nur knapp dahinter.
Die SPD stürzte nach ihrer historischen Wahlniederlage vom vergangenen Sonntag um fünf Punkte auf zwölf Prozent ab. Damit lag sie nur noch einen Prozentpunkt vor der AfD mit elf Prozent (minus zwei Punkte). Dahinter folgen die FDP mit acht (unverändert) und die Linke mit sieben Prozent (minus ein Prozentpunkt). Die Umfrage fand zwischen dem 27. und dem 31. Mai statt.
Die Grünen waren bei der Europawahl am 26. Mai mit 20,5 Prozent erstmals zweitstärkste Kraft geworden. Union und SPD hatten dagegen mit 28,9 beziehungsweise 15,8 Prozent ihr bisher schlechtestes Ergebnis eingefahren.
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