SPD Nahles zur neuen Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation gewählt

Die ehemalige SPD-Vorsitzende soll ab dem 1. August eine neue Stelle antreten.
Berlin Für Andrea Nahles beginnt in diesen Tagen gleich in mehrerer Hinsicht ein neuer Lebensabschnitt. Vor wenigen Tagen, am 20. Juni, feierte Nahles runden Geburtstag, die frühere SPD-Parteichefin wurde 50 Jahre alt. In der gleichen Woche war auch endgültig klar: Nahles hat eine neue berufliche Aufgabe gefunden.
Die frühere SPD-Fraktionschefin ist neue Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation. Der Verwaltungsrat der Bundesanstalt stimmte der Berufung der früheren SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzenden in der vergangenen Woche zu, wie das Handelsblatt aus Regierungskreisen erfuhr. Nahles soll am 1. August ihre neue Arbeit aufnehmen.
Die Unterbehörde des Finanzministeriums mit rund 1400 Beschäftigten kümmert sich um die Versorgung der Beamten des früheren Staatsunternehmens Deutsche Bundespost.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte Nahles als neue Anstalts-Präsidentin vorgeschlagen. Das Amt ist auf fünf Jahre befristet. Nach Handelsblatt-Informationen wird Nahles zu Beginn rund 180.000 Euro im Jahr verdienen, nach einigen Amtsjahren steigt ihre Vergütung auf rund 200.000 Euro.
Nahles war Anfang Juni 2019 nach dem historisch schlechten Abschneiden der SPD bei der Europawahl und heftiger innerparteilicher Kritik von ihrem Ämtern als Partei- und Fraktionsvorsitzende zurückgetreten.
Nachdem sich Nahles zunächst eine Auszeit gegönnt hatte, hatte sie seit Jahresfrist dezente nach einer neuen Aufgabe gesucht. Dabei war für Nahles immer klar: in die Politik will sie nicht zurückkehren.
Nun hat sie eine Aufgabe gefunden, die zu ihrem neuen Leben passt. Die Bundesanstalt hat ihren Sitz in Bonn und ist nur eine Fahrstunde von ihrer rheinland-pfälzischen Heimat entfernt, wo Nahles mit ihrer kleinen Tochter lebt. Und auch mit dem zermürbenden Politikbetrieb hat sie nichts am Hut: Die neue Aufgabe ist ein reiner Verwaltungsjob.
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Ich wusste gar nicht, dass es diese Behörde überhaupt gibt. 1400 Beschäftigte, die sich nur um die Verteilung und Verwaltung von der Altersversorgung eines ehemaligen Staatsunternehmens kümmern, Horror diese Bürokratie in Deutschland. Digitalisiert und modern gemanagt würden sicher auch 100 Beschäftigte reichen.
Wirklich - Vetternwirtschaft und Verschwendung von Staatsknete pur.
Das Gehalt ist relativ gering, aber die Altersversorgung sicher um so üppiger - und vor allem keine Verantwortung.
Vetternwirtschaft pur. Diese Leistungsträgerin der SPD kommt den Steuerzahler nun noch viel teurer zu stehen als bisher schon.
Immerhin hat die SPD mal wieder eine Chance zu ergründen, wo die schlechte Stimmung und der geringe Zuspruch da draussen so herkommen.
Sehr schön, wie bei vdL wird jetzt wieder Inkompetenz wegbefördert, und dann wundert man sich noch darüber dass das Vertrauen der Wähler in die etablierten Parteien schwindet..
Die von der Behörde betreuten Beamten der Postnachfolgeunternehmen sind älter als Frau Nahles. Unter Zuhilfenahme der vorhandenen Vorruhestandsregelungen dürften viele davon in den nächsten Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden.
Ein ruhiger Job also! Schon, dassd die SPD sich so rührend im ihre Leute kümmert.
Als Ministerin eine Versagerin ('Scheinselbständigkeit' bei IT Experten hat dem Standort Deutschland nachhaltig geschadet), keine Qualifikation für den Job, aber ein fürstliches Gehalt...SPD Vetternwirtschaft.
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