Premium Spitzensteuersatz 3,8 Millionen Bürger zahlen den Spitzensteuersatz – der greift beim 1,4-fachen Durchschnittslohn

Im Vorjahr haben 3,8 Millionen Bürger den Spitzensteuersatz von 42 Prozent gezahlt.
Berlin Die Coronakrise hat die Schwächsten in der Gesellschaft besonders hart getroffen. Aber nicht nur sie. Auch Spitzenverdiener mussten teils erhebliche Einkommenseinbußen verkraften. Dies untermauern neue Berechnungen des Bundesfinanzministeriums, die dem Handelsblatt vorliegen.
Demnach ist während der Coronakrise die Zahl der Topverdiener in Deutschland erstmals seit vielen Jahren gesunken, und zwar deutlich. Im Vorjahr haben 3,8 Millionen Bürger den Spitzensteuersatz von 42 Prozent gezahlt, das waren 300.000 weniger als noch 2019.
Der Rückgang ist vor allem krisenbedingt. Viele Selbstständige verloren während der Pandemie zum Teil beträchtliche Teile ihres Einkommens. Dadurch rutschten sie unter die Einkommensschwelle von 57.052 Euro, ab der im Vorjahr der Spitzensteuersatz von 42 Prozent fällig wurde.
Insgesamt lag der Anteil der Steuerzahler, die auf Teile ihres Einkommens den Spitzensteuersatz zahlen mussten, dem Bundesfinanzministerium zufolge im Vorjahr bei 6,3 Prozent. In Deutschland gibt es derzeit rund 60 Millionen Steuerpflichtige.
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Zahl der Spitzenverdiener über Jahre gestiegen
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