Staatsbank unterstützt Kommunen KfW stockt Sonderförderung für Flüchtlingsheime auf

Derzeit wohnen viele Flüchtlinge in provisorischen Zelten. Doch dauerhafte Bauten kosten Geld.
Frankfurt Die Staatsbank KfW stockt wegen großer Nachfrage von Städten und Gemeinden ihr Förderprogramm für Flüchtlingsunterkünfte auf 500 Millionen Euro auf. Die ersten 300 Millionen Euro des seit 6. September laufenden Angebots seien bereits nach einigen Tagen ausgeschöpft, begründete die KfW am Donnerstag in Frankfurt ihre Entscheidung.
Kommunen können in diesem Rahmen zinslose Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren und 10 Jahren Zinsbindung erhalten. Das soll den Neu- und Umbau, die Modernisierung sowie den Erwerb von Unterkünften unterstützen. Angestrebt ist, auf diesem Weg bis zu 50.000 Plätze für Flüchtlinge zu schaffen.
Auch auf anderem Weg engagiert sich die Förderbank, die dem Bund und den Ländern gehört, für Flüchtlinge: Die KfW Entwicklungsbank unterzeichnete im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen Kreditvertrag in Höhe von 30 Millionen Euro für eine bessere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Jordanien. In dem wasserarmen Land leben seit fast vier Jahren Hunderttausende syrische Flüchtlinge.
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