Stefan Kaufmann „Mister Wasserstoff“ auf Erkundungstour

Die Bundesforschungsministerin stellt zusammen mit dem Innovationsbeauftragten die Wasserstoff-Strategie vor.
Berlin Der Stahlkonzern Salzgitter demonstriert, wie die Stahlproduktion der Zukunft aussehen wird. Das niedersächsische Unternehmen ist seit Jahren damit befasst, Wege zur klimafreundlichen Stahlherstellung aufzuzeigen. Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Für Stefan Kaufmann war es daher naheliegend, Salzgitter seinen ersten Besuch in seiner neuen Rolle als „Innovationsbeauftragter grüner Wasserstoff der Bundesregierung“ abzustatten. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte darauf gedrungen, den Posten mit der Nationalen Wasserstoffstrategie zu schaffen. Die Strategie hatte die Bundesregierung Anfang Juni nach langen Diskussionen beschlossen.
„Für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie ist grüner Wasserstoff alternativlos und bietet den größten Hebel bei der CO2-Reduktion“, twitterte Kaufmann am Montag kurz vor dem Beginn des Besuchs, den Kaufmann dem Stahlunternehmen gemeinsam mit Karliczek (CDU) abstattete.
Nach den Worten Karliczeks soll Kaufmann „den Transfer von der Forschung in die Praxis stärken, damit aus guten Ideen erfolgreiche Innovationen werden“. Der Stuttgarter CDU-Abgeordnete steht damit vor einer spannenden Aufgabe. Die Bundesregierung hat die Umsetzung der Wasserstoffstrategie mit sieben Milliarden Euro unterlegt.
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Für viele Unternehmen ergeben sich daraus interessante Geschäftsperspektiven. Zu Kaufmanns Aufgaben gehört es, vielversprechende Projekte von weniger interessanten Vorhaben zu trennen. Kaufmann gehört dem Bundestag seit 2009 an. Seit 2014 ist der Rechtsanwalt Obmann der Unionsfraktion im Forschungsausschuss des Bundestags.
Mehr: Die Wasserstoff-Welt der Zukunft - so will die EU-Kommission das Energiesystem umbauen
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