Studie Wegfall der Privatpatienten könnte Ärzte fast 13 Milliarden Euro pro Jahr kosten

Besonders Arztpraxen profitieren von privat Versicherten.
Berlin Die SPD fordert sie seit knapp zehn Jahren, die Grünen fordern sie noch viel länger: die Bürgerversicherung. Mit dem Bundestagswahlkampf rückt das Thema zurück auf die Agenda, beide Parteien wollen eine Abkehr vom herrschenden System der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung.
Die Union hat solche Pläne bislang immer verhindert. Zuletzt scheiterte die SPD in den Koalitionsverhandlungen vor vier Jahren damit, die private Krankenversicherung (PKV) de facto abzuschaffen. Ein Argument, das in dieser Debatte oft herangezogen wird, ist der sogenannte Mehrumsatz, den Privatpatienten durch höhere Arzthonorare oder die umfangreichere Erstattung von Leistungen und Arzneimitteln generieren.
Zwar trägt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einen ganz überwiegenden Teil der Kosten im Gesundheitswesen. Der Mehrumsatz macht laut einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherungen jedoch einen beträchtlichen Teil der Umsätze von Ärzten aus.
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