Tarifverträge FDP fordert flexiblere Arbeitszeiten

Die FDP will die Arbeitszeit an die Digitalisierung anpassen.
Berlin Die FDP will das Arbeitszeitgesetz fit für das digitale Zeitalter machen und einen eigenen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringen. Demnach sollen die Sozialpartner per Tarifvertrag anstelle einer täglichen Höchstarbeitszeit ein wöchentliches Limit von durchschnittlich 48 Stunden und eine Verkürzung der vorgeschriebenen Ruhezeit von elf Stunden vereinbaren dürfen.
„Niemand soll mehr arbeiten oder oder weniger Pausen machen müssen, aber die Einteilung soll freier als heute sein“, begründet der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Johannes Vogel, den Vorstoß. Smartphone und Homeoffice eröffneten den Beschäftigten ganz neue Freiräume. Es sei aber nicht mehr zeitgemäß, dass jemand laut Gesetz morgens erst um zehn Uhr ins Büro kommen dürfe, weil er sich am Vortag nachmittags um die Kinder gekümmert und dafür abends bis elf am heimischen Rechner noch ein bisschen gearbeitet habe.
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